Ergebnis der Windmessungen auf dem Asberg liegt vor
Im Durchschnitt bläst der Wind mit über sechs Metern pro Sekunde auf dem Asberg: Das ist das Ergebnis der Windmessungen, die von der Energieversorgung Mittelrhein AG (EVM), gemeinsam mit ihren Projektpartnern in Auftrag gegeben wurden und jetzt vorliegen.
Unkel. Ein ganzes Jahr lang hat der Energiedienstleister die Windgeschwindigkeit in fünf und die Windrichtungen in zwei Höhen gemessen, um genauen Aufschluss über die Windhöffigkeit des geplanten Windpark-Standorts zu gewinnen.
„Das Ergebnis liegt absolut innerhalb der Erwartungen, die wir an den Standort im Rahmen der Voruntersuchungen hatten", sagt Christian Schröder, Unternehmenssprecher der EVM. Da der Wind nicht jedes Jahr gleich wehe, habe man die erfassten Windmessdaten zudem durch die Deutsche WindGuard Consulting GmbH aus Varel einem Langzeitbezug unterzogen. Auch hierbei haben sich die Prognosen bestätigt.
„Die Technik für Windenergieanlagen an Land hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt", informiert Christian Schröder, „mit den modernen, auf den jeweiligen Standort zugeschnittenen Anlagentypen lasse sich deutlich mehr Ertrag generieren als mit ihren Vorgängertypen." Geplant sind im Moment fünf Windräder, jedoch ist die Planungsphase noch nicht abgeschlossen. Als nächstes steht der Beschluss der Verbandsgemeinde Unkel zum Flächennutzungsplan an. Dieser ist wichtig für die Ausweisung des geplanten Areals als Windkraftstandort. Mit Gutachten zu unter anderem Schattenwurf wird die EVM weitere Voraussetzungen für die Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) in die Wege leiten.
Der Windmessmast ist bereits komplett abgebaut. „Windenergie leistet in Deutschland bereits einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz; sie gilt als wirtschaftlichste Erzeugungsart von Strom aus erneuerbaren Quellen", betont der Unternehmenssprecher.
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