Bad Honnef: Rückstände der Elternbeiträge sind aufgearbeitet
Gute Nachrichten gibt es aus dem Jugendamt der Stadt Bad Honnef: Die hohen Rückstände im Bereich der Beitragsberechnungen der Stadt Bad Honnef für die Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten sind abgearbeitet. Die Rückstände waren seit 2008 aufgelaufen und sind nun Geschichte.
Bad Honnef. Bürgermeister Otto Neuhoff hatte als eine der ersten Maßnahmen nach seiner Wahl 2014 die Bildung eines Pools von Mitarbeitern der Verwaltung angeordnet, durch den seit Oktober 2014 die Aufarbeitung der Rückstände, die seit dem Start des eigenen Jugendamtes im Jahr 2008 angewachsen waren, gesorgt wurde.
Wie für Ende März geplant wurde der zusätzliche Einsatz von je drei Mitarbeitern aus dem Jugendamt und drei weiteren aus anderen Fachbereichen der Verwaltung beendet. Etwa 3.500 Akten mussten in die Hand genommen und bearbeitet werden. Über eine Million Euro, die im städtischen Haushalt fehlten, füllen nun die Lücke auf der Ertragsseite. Die wenigen übriggebliebenen und laufenden Vorgänge werden nun noch von den zuständigen Mitarbeitern im Jugendamt erledigt. „Wir haben als Verwaltung der Stadt Bad Honnef gezeigt, dass wir gemeinsam anstehende Herausforderungen erfolgreich bewältigen können“, so Otto Neuhoff.
Dass die späte Berechnung für manche Eltern eine Belastung war, war auch der Verwaltung bewusst. Eltern äußerten gegenüber den Mitarbeitern der Stadtverwaltung die Sorge, wie die Beiträge kurzfristig aufgebracht werden könnten. In mehreren Fällen wurden die Beträge gestundet, so dass das Geld nach und nach überwiesen werden konnte.
Für die Mitarbeiter im Jugendamt geht es gleich mit neuen Veränderungen weiter: Ein besseres Beitragsberechnungsprogramm wird angeschafft, in das alle bestehenden Daten eingegeben werden müssen. Es erledigt die Abrechnung bei verringertem Aufwand. Zum kommenden Kita- und Schuljahr wird eine neue Satzung in Kraft treten, die die drei Betreuungssysteme Kindertageseinrichtung, Kindertagespflege und Offene Ganztagsschule umfasst.