Internetbetrug mit hohem Schaden
Ein Angebot auf einen durch sie in verschiedenen Verkaufsportalen im Internet eingestellten VW Multivan über 15.500 Euro erhielten die Geschädigten aus Windhagen am 24. April. Nach Identifizierung des angeblichen Interessenten mittels Personalausweis einigte man sich auf eine Postüberweisung als Zahlungsmethode.
Windhagen. Am Abend noch erreichte die Verkäufer, wie nun im Nachhinein bekannt, eine unechte Überweisungsbestätigung über die fälligen 15.500 Euro. Letztlich sicherte man sich noch über ein Telefonat mit einem „angeblichen“ Postbeamten, der wohl Teil des Betrügerteams war, ab, um sich die Echtheit der Überweisung bestätigen zu lassen.
Nach Abmeldung des Fahrzeugs, Anbringung eines Überführungskennzeichens und Abschluss eines Kaufvertrags hat man das Auto dem Kaufinteressenten letztlich übergeben. Mittlerweile stellte man seitens der Verkäufer fest, dass ein Zahlungseingang nie stattgefunden hat. Ein Herantreten an die Käuferseite ist darüber hinaus für die Geschädigten nicht mehr möglich. Hier ermittelt die Polizeiinspektion Straßenhaus wegen Betruges.
Die Polizei Straßenhaus warnt in diesem Zusammenhang vor Internetbetrügereien aller Art. Bei Unsicherheit über die Seriosität von Verkäufern, kontaktieren Sie den Anbieter oder eine Polizeidienststelle. Im Zweifelsfall: Sehen Sie von einem Kauf beziehungsweise Verkauf ab.
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