"Mission Wiesbaden": Rollitennis Windhagen war unterwegs
Im Bestreben, Rollstuhltennis und den Rollstuhlsport einer breiteren Maße zugänglich zu machen, folgte der Windhagener Verein Rollitennis gerne der Einladung der Selbsthilfegruppe Glutarazidurie zu deren Jahrestreffen in Wiesbaden-Naurod.
Der Kontakt kam durch eine Rollstuhltennisspielerin zustande und so fuhren die Trainer Jürgen Kugler und Christoph Minkus am Samstagnachmittag nach dem Rollstuhltennistraining vom Rollitennis Windhagen, voll bepackt mit Sportrollstühlen und sämtlichem Trainingsmaterial, nach Wiesbaden.
In der Mehrzweckhalle im benachbarten Auringen konnten die Teilnehmer und ihre Begleitpersonen sich auch spielerisch dem Rollstuhlsport nähern. Kugler und Minkus luden alle Anwesenden ein, zuerst an den Aufwärmübungen teilzunehmen und dabei war es unerheblich, ob ein Handicap vorlag oder nicht - hier mussten alle ran. Anschließend gab es erste Kontakte mit Tennisschläger und Tennisbällen und schnell war klar, dass es für den einen oder anderen eine sportliche Herausforderung war.
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Zur Auflockerung gab es zwischendurch Spiele wiederum für alle um aufzuzeigen, wie integrativ Rollstuhlsport sein kann. Wie schnell 90 Minunten vorbei sind, zeigte sich beim Abschlussspiel, das zum Austoben diente. Hier kamen nochmals Schläger und Bälle ins Spiel. Um eine Erfahrung reicher ging der Nachmittag für alle Beteiligten viel zu schnell vorüber, aber in dem Bewusstsein, dass sich ein Blick über den Tellerrand allemal lohnt.
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