Pärchen beschäftigte Polizei und Rettungsdienst
Am Freitagnachmittag, den 15. Mai sprühte ein polizeibekanntes Pärchen mit Bezug zum örtlichen Obdachlosenmilieu einem Bekannten ohne erkennbaren Grund Pfefferspray in das Gesicht. Daneben gab es für die Neuwieder Polizei weitere Streitigkeiten.
Neuwied. Anlass für die Pfefferspray-Attacke waren vermutlich aufgrund von Entzugserscheinungen ausgebrochene Streitigkeiten. Das Pärchen flüchtete zunächst, jedoch konnte die stark alkoholisierte Täterin im Innenstadtbereich angetroffen werden. Ihr wurde eine Blutprobe entnommen, der männliche Täter blieb flüchtig, er ist jedoch namentlich bekannt.
Das Pärchen war zudem für eine Vielzahl von polizeilichen Einsätzen, die am Wochenende notwendig wurden verantwortlich. Einerseits dürften sie mehrere Ladendiebstähle in der Neuwieder City begangen haben, zudem fielen sie aufgrund des stark alkoholisierten Zustandes immer wieder auf und machten Einsätze von Polizei und Rettungsdienst erforderlich. Dies führte letztlich dazu, dass die Beiden mangels Einsicht am Samstagnachmittag zur Verhinderung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam genommen werden mussten.
Weitere Streitigkeiten
Am Freitagabend gegen 22.20 Uhr wurde ein 20-jähriger Mann in Neuwied-Engers von drei Bekannten seiner Ex-Freundin vor der Wohnanschrift abgepasst, sodann mehrfach geschlagen und getreten. Grund hierfür soll gewesen sein, dass er seine Ex-Freundin nicht gut behandelt haben soll. Die drei Täter sind namentlich bekannt und zwischen 16 und 19 Jahren alt.
Im Verlauf von familiären Streitigkeiten schlug ein 37-jähriger Mann am Freitagabend seine 27-jährige Lebensgefährtin mit der Faust ins Gesicht und beleidigte und bedrohte diese vor den Augen des siebenjährigen gemeinsamen Sohnes. Dem Täter wurde durch polizeiliche Verfügung für die Dauer von zehn Tagen untersagt, die gemeinsame Wohnung zu betreten, zudem wurde selbstverständlich eine Strafanzeige aufgenommen.
Am Samstagabend randalierte ein betrunkener Mieter in der Wohnung, woraufhin die Vermieterin ihn wegen des herausgerissenen Waschbeckens zur Rede stellen wollte. Der 35-jährige Mieter schlug seiner 66-jährigen Vermieterin daraufhin gegen den Hinterkopf. Er wird sich nun wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung verantworten müssen.
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