Martin Hahn will Oberbürgermeister in Neuwied werden
Die Bürger der Stadt Neuwied sind im November 2015 zur Urwahl ihres Oberbürgermeisters aufgerufen. Der Vorstand des CDU-Stadtverbandes hat in seiner letzten Sitzung eine einstimmige richtungsweisende Entscheidung getroffen: OB-Kandidat der Christdemokraten in der Stadt Neuwied soll Fraktionschef Martin Hahn werden.
Neuwied. Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im Stadtrat von Neuwied gehört zu den politischen Schwergewichten in der Partei. Seit Jahrzehnten ist der selbstständige Versicherungskaufmann politisch aktiv. Bei den letzten Kommunalwahlen im Mai 2014 hat er zusammen mit seinen Kollegen dafür gesorgt, dass die CDU stärkste Fraktion im Rat wurde. Martin Hahn (52) ist gebürtiger Engerser und lebt in Heimbach-Weis. Der Vater dreier erwachsener Kinder arbeitet seit Jahren als Chef der CDU-Fraktion an einer positiven Entwicklung der Stadt.
Stadtverbandsvorsitzender Stefan Vomweg begründet die Kandidatur Martin Hahns: „Wir haben innerhalb der Partei lange und intensiv beraten und sind schließlich zu dem Schluss gekommen, dass Martin Hahn der richtige Kandidat ist.“ Der erfahrene Kommunalpolitiker Martin Hahn ist sich sicher: „Es ist an der Zeit die wichtigen Themen in unserer Stadt mit Energie und Engagement anzugehen. Ich will Ziele definieren, und diese mutig umsetzen, ich will Neuwied gestalten und nicht über das Aufbauen von Hürden und Hindernisse die Entwicklung hemmen. Mit mir wird es ein gläsernes Rathaus geben, mit einer Verwaltungsspitze die offen, transparent und für jeden nachvollziehbar handelt.
Meine Devise ist es zuzuhören, offen für Anregungen und Ideen gleich aus welcher Richtung zu sein sowie den besten Weg und die beste Idee zu erarbeiten.“ Für Hahn ist es elementar, dem ungebremsten Bevölkerungsschwund der Stadt entgegenzuwirken. Hierzu will er gemeinsam mit Rat und Verwaltung konkrete Anstrengungen unternehmen: „Attraktivität für junge Familien (moderne Kindertagesstätten, Schulen und Sportanlagen), Schaffung von Arbeitsplätzen durch eine professionelle Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung, die Steine aus, statt in den Weg räumt. Ausweisung und Vermarktung von Gewerbeflächen, eine Innenstadt mit Ambiente und Flair, damit die Kaufkraft nicht in die Umgebung fließt. Und lebendige Stadtteile mit funktionierender Infrastruktur (ärztl. Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten).“
Um diese Ziele zu erreichen plant Hahn Änderungen von Strukturen auch in der Verwaltung, wie zum Beispiel eine engere Verzahnung von Citymanagement, Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung. Dies auch unter dem Gesichtspunkt der immensen Schuldenlast, die Neuwied drückt: „Wir werden ohne Tabus alle Strukturen im Konzern Stadt auf den Prüfstand stellen. Ziel muss es sein, nachhaltig zu sparen und gleichzeitig durch gezielte Investitionen in Arbeitsplätze, Wirtschaftsförderung und Bevölkerungswachstum die Einnahmen mittelfristig deutlich zu steigern.“ Ein weiteres Herzensanliegen ist für Martin Hahn die Unterstützung des Ehrenamts: „Unsere Vereine und Verbände leisten eine nicht ersetzbare Arbeit für unser Gemeinwesen und den sozialen Zusammenhalt.“
Am 3. Juni kommt die Mitgliederversammlung der CDU Neuwied zusammen und wird ihren Oberbürgermeisterkandidaten offiziell nominieren.
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