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Nachricht vom 22.05.2015    

Dokumentation in der Kindertagespflege

Insgesamt 14 Tagespflegepersonen und die Fachberaterin in der Kindertagespflege im Jugendamt der Stadt Bad Honnef, Monika Vinke, besuchten eine ganztägige Fortbildung im Familienzentrum St. Aegidius. Die Veranstaltung war von Monika Vinke in Zusammenarbeit mit „Perspektiven für das Leben e. V. „ und dem Familienzentrum St. Aegidius organisiert worden.

Tagespflegepersonen und Fachberaterin im Jugendamt Monika Vinke während ihres Fortbildungstages. Foto: pr

Bad Honnef. Thema der Fortbildung waren die unterschiedlichen Möglichkeiten, den Entwicklungs- und Bildungsprozesses eines Kindes zu dokumentieren.

Die Grundlage der Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrages, insbesondere der individuellen stärkenorientierten ganzheitlichen Förderung eines jeden Kindes ist eine regelmäßige, alltagsintegrierte wahrnehmende Beobachtung des Kindes, so § 13b des Kinderbildungsgesetzes Nordrhein-Westfalen (KiBiz-NRW). Die Beobachtung und Auswertung mündet in die regelmäßige Dokumentation des Entwicklungs- und Bildungsprozesses des Kindes (Bildungsdokumentation).

Referentin Carla Kornenberg-Elbers stellte die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Dokumentationsformen vor und die Teilnehmerinnen wurden eingeladen, in Einzel- oder Gruppenarbeit Dokumentationsformen auszuprobieren. Zwischen Tagespflegepersonen, Jugendamt und Referentin wurde besprochen, welche Dokumentationsformen bisher genutzt werden, was in der Kindertagespflege sinnvoll und gut umsetzbar ist und wie die Dokumentation in der Kindertagespflege in Bad Honnef fortgeführt werden soll.



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„Gut ist eine Mischung aus unterschiedlichen Dokumentationsformen“, so Monika Vinke, „die sowohl den bisher gemachten Erfahrungsschatz der Tagespflegepersonen als auch die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Vorgaben des Kinderbildungsgesetzes berücksichtigt.“ Eine Tagesmutter zog am Ende der Fortbildung ihr Fazit: „Ich selbst werde die geschriebene Briefform an die einzelnen Kinder als Dokumentationsform wählen und sie in Zukunft mit in meine Abschiedsmappen, wenn die Kinder zum Beispiel in eine andere Betreuung wechseln, einfügen.“

Ziel der Kindertagespflege in Bad Honnef ist es, den Dialog regelmäßig zu führen und Gelerntes in die Praxis zu integrieren, damit die Qualität gesichert ist. Ein weiterer gemeinsamer Fortbildungsabend im kommenden Oktober dieses Jahres ist geplant, bei dem es um die Erfahrungen und den zukünftigen Weg mit der Beobachtung und Dokumentation in der Kindertagespflege gehen wird.


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