Neuwieder Erzieherinnen verlangen Gehör vor der Stadtverwaltung
Am Mittwoch, 27. Mai, versammelten sich vormittags die streikenden Erzieherinnen der städtischen Kitas vor dem Neuwieder Rathaus, um sich mit Unterstützung vieler Eltern beim Stadtvorstand Gehör zu verschaffen. Dabei stellten sie auch kritische Fragen, die den Eltern ebenfalls auf den Nägeln brennen.
Neuwied. Michael Mang, der für die Kindertagesstätten zuständige Dezernent, nahm im Beisein von Wolfgang Hartmann, dem Jugend- und Sozialdienstleiter der Stadt Neuwied, eine gemeinsame Erklärung der Erzieherinnen entgegen und stellte sich den Fragen der Anwesenden. Er wurde nachdrücklich gebeten, im Namen der Kinder und Familien und seiner Angestellten auf die Fortsetzung der Tarifverhandlungen beim Kommunalen Arbeitgeberverband zu drängen, denn die aktuelle Situation des seit dem 8. Mai anhaltenden Stillstands durch fehlende Verhandlungsangebote seitens des KAV trifft die am Streik unbeteiligten Kinder und Familien am härtesten.
Die Erzieherinnen erwarten von ihrem Arbeitgeber die Wertschätzung ihrer immer anspruchsvolleren pädagogischen Arbeit und des täglich hohen Engagements, dem eine neue Entgeltordnung Rechnung tragen soll.
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