Woldert wanderte
Bei herrlichstem Wetter folgten dem, durch Bürgermeister Volker Otto und dem Gemeinderat ausgerufenen Motto „Woldert wandert“ mehr als 40 Bürgerinnen und Bürger aus Woldert und Hilgert im Alter von zehn bis 84 Jahren.
Woldert. Los ging es am Bürgerhaus und von dort durch den Wald in Richtung Steimel, wobei Rainer Kuhl als zuständiger Revierförster viel zu erzählen wusste. Nicht nur das Alter der Bäume und deren natürliche beziehungsweise künstliche Verjüngung war ein Thema. Es konnten auch Hügelgräber aus der Eisenzeit bestaunt werden.
Bürgermeister Volker Otto und Revierförster Rainer Kuhl nahmen die Gelegenheit wahr, um auf die Problematik "Indisches Springkraut" aufmerksam zu machen und für eine Beteiligung bei der diesjährigen Bekämpfung in der Verbandsgemeinde Puderbach zu werben. Sie verteilten einen eigens dafür erstellten Flyer an die Wanderfreunde. Die Wanderer stellten viele Fragen zu Krankheiten und den Gründen über sichtbare Blattveränderungen an Bäumen, die Förster Rainer Kuhl souverän zu beantworten wusste.
Im Haus Neitzert in Steimel wurde Rast eingelegt und nach der Begrüßung durch den dortigen Ortsbürgermeister der wohlverdiente Mittagsimbiss eingenommen. Anschließend bestand die Gelegenheit, die Ausstellung des Künstlers Karl Bruchhäuser zu besuchen. Karl Bruchhäuser hat viele Jahre seines Lebens in Woldert gelebt und ist auf dem dortigen Friedhof beigesetzt.
Die Ausstellung fand vor allem bei denen, die sie noch nie besucht hatten und Karl Bruchhäuser noch zu Lebzeiten kannten, großen Anklang. Gestärkt und voller kultureller Eindrücke ging es dann über Weroth und Hilgert zurück zum Bürgerhaus Woldert, wo mit Kaffee und Kuchen die Wanderer den Tag ausklingen ließen.
Lokales: Puderbach & Umgebung
Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Puderbach auf Facebook werden!