„Kölner Teller“ bremsen Autofahrer am Schulweg
Der gewünschte Erfolg ist deutlich sichtbar: Autofahrer müssen ihr Tempo bis auf Schrittgeschwindigkeit reduzieren. Dazu zwingen sogenannte "Kölner Teller", die auf der Ludwig-Erhard-Straße in unmittelbarer Nähe der Schulen auf dem Heddesdorfer Berg angebracht wurden.
Neuwied. Verkehrsberuhigende Maßnahmen auf dieser Straße und dem Beverwijker Ring sind schon länger ein Thema, mit dem sich die Stadt Neuwied im Kontakt mit den Schulen und Vertretern politischer Parteien befasst. So wurde zum Beispiel der Wendehammer sicherer gestaltet, eine Fußgängerüberquerung für Schüler aus dem Baugebiet "Bienenkaul" geschaffen und es wurden "Rüttelstreifen" angebracht. Zwischenzeitlich gab es zudem einen "Lotsendienst" durch Schüler der Ludwig-Erhard-Schule.
Ebenso war wiederholt die Polizei mit Tempo-Kontrollen vor Ort. Jüngste Maßnahme sind nun die "Kölner Teller", die die Stadt installieren ließ. Jan Einig vom Bauamt, Bürgermeister Reiner Kilgen, Alfons Plag (Stellvertretender Leiter der Ludwig-Erhard-Schule) und Grundschulleiterin Elwira Redemund (von links) machten sich vor Ort ein Bild von der Wirksamkeit der Maßnahme. Einhelliger Tenor: Autofahrer sind gezwungen, den Fuß von Gas zu nehmen. Trotz der Erfolge müsse man jedoch, so betonte Bürgermeister Kilgen, die Situation auf dem Heddesdorfer Berg weiterhin im Auge behalten.
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