Neuwieder Schulen beteiligen sich an Woche der Kinderrechte
„Jedes Kind hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit“ – so lautet das Recht, das in diesem Jahr im Mittelpunkt aller Aktionen und Projekte zur Woche der Kinderrechte im September steht.
Neuwied. Verschiedene Kinder- und Jugendorganisationen, aber auch Neuwieder Schulen und der Jugendbeirat, haben dieses Recht aufgegriffen und daraus ganz eigene Projekte entwickelt. Gefördert wird die Woche der Kinderrechte vom Land Rheinland-Pfalz.
Heinrich-Heine-Schule wird zur „Bunten Schule“
Die Heinrich-Heine-Realschule widmet sich in einer Projektwoche „Bunte Schule“ vom 21. bis 23. Juli und dem abschließenden Schulfest am 24. Juli dem Thema Interkulturelle Kompetenz und Toleranz. Die Klassen werden sich mit verschiedenen Themen auseinander setzen. Unter anderem mit dem Engel der Kulturen, den Kinderrechten, den Herkunftsländern ihrer Schüler und Schülerinnen und dem Thema „Warum flüchten Menschen aus ihren Herkunftsländern?“
Verschieden und doch gleich
Zwei erste Klassen der Geschwister-Scholl-Schule in Neuwied machen mit bei der Woche der Kinderrechte des Landes Rheinland-Pfalz, die die Religionsfreiheit und Integration in den Fokus rückt. Zusammen mit den Eltern lernen die Kinder an drei Projekttagen verschiedene Kulturen, Bräuche und Religionen kennen. Dabei profitieren sie natürlich von der Vielfalt der Kulturen an ihrer Schule.
Einerseits erfahren die Mädchen und Jungs so die Bereicherung durch die Verschiedenartigkeit, andererseits lernen sie aber auch das Verbindende zwischen den Kulturen und Religionen kennen. Getreu dem Motto „Verschieden und doch gleich“ wird so das Kinderrecht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit kindgerecht erlebbar gemacht. Unterstützt wird die Geschwister-Scholl-Schule dabei von der Fachstelle für Partizipation im Kinder- und Jugendbüro der Stadt Neuwied.
Kulturelle Vielfalt am Rhein-Wied-Gymnasium
Auch das Neuwieder Rhein-Wied-.Gymnasium beteiligt sich in diesem Jahr an der Woche der Kinderrechte des Landes Rheinland-Pfalz. „Kulturelle Vielfalt“: Damit greift das RWG das Thema der diesjährigen Woche der Kinderrechte auf, die das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit für alle Kinder weltweit in den Fokus rückt. Und zwar mit einem Schulfest am Samstag, 18. Juli, bei dem die vielfältigen Projekte vorgestellt werden, die die einzelnen Klassen in den letzten Wochen zum Thema entwickelt haben.
Mit dem Fest wollen die Initiatorinnen alle Schüler zur Mitgestaltung animieren, aber auch die Lehrer und die Familien. Sie wollen ihnen die Chance geben, ihre eigene Kultur näherzubringen und auch andere Traditionen kennenzulernen und damit zeigen, dass kulturelle Vielfalt nicht nur das Zusammenleben an ihrer Schule, sondern auch ihren gesamten Alltag bereichert. Das Schulfest soll das Zusammengehörigkeitsgefühl als Schule ohne Rassismus stärken.
Dieses Fest ist deshalb so besonders, weil es zurückgeht auf eine Idee von drei Schülerinnen, die diese nun mit Leben füllen. Dabei werden sie organisatorisch von der Schulleitung und dem Lehrerkollegium unterstützt. Auf dieses multikulturelle Fest ist auch die Staatskanzlei aufmerksam geworden, die die Schülerinnen für ihr Engagement mit einem Förderpreis ausgezeichnet hat.
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