36. Deichstadtfest Neuwied eröffnet
Mit Salutschüssen der Neuwieder Schützengesellschaft 1833 wurde am frühen Donnerstagabend, dem 9. Juli das Deichstadtfest Neuwied eröffnet. In den nächsten vier Tagen gibt es 100 Stunden Live-Musik von 25 Musikformationen. Der Donnerstag ist traditionell der Tag an dem sich die Neuwieder treffen.
Neuwied. Der Donnerstag ist der Tag, an dem viele direkt nach der Arbeit mit Kollegen zum Fest gehen. Es ist der Tag, an dem sich alte Bekannte treffen. Es ist schön bei der unterschiedlichen Musik durch die Langendorfer Straße zu flanieren. Zwischendrin jede Menge Stehtische und Bänke mit Tischen, die zum Verweilen und Verzehren einladen. Das Angebot ist riesig.
Oberbürgermeister Nikolaus Roth konnte bei der Eröffnung bereits viele Besucher, darunter auf die Prominenz aus Politik und Wirtschaft, begrüßen. Nachdem der Busbahnhof fertiggestellt ist, ist das Deichstadtfest nochmals gewachsen. Es gibt einige Bekannte auf der Bühne, aber auch viel Neues. So sind in diesem Jahr erstmals die Deichstadttalente mit dabei.
Die Neuwieder Schützengesellschaft 1833 hatte traditionell die Aufgabe mit Salutschüssen, das Deichstadtfest offiziell zu eröffnen. Eine weitere Institution war schon vor der Eröffnung aktiv: Otto Emmerich, besser bekannt als Drehorgel Otto. Er stand immer dort, wo der meiste Betrieb war und erfreute die Besucher mit seiner alten Drehorgel.
Als erste Band gingen die fünf Neuwieder Jungs von „Guilty as Charged“, angekündigt vom Beigeordneten Michael Mang, ins musikalische Rennen des langen Wochenendes. Ihr Programm besteht aus einem breiten Repertoire an Rock und Pop.
Eine Besonderheit gab es direkt zum Auftakt im Europadorf. Dort wurde ein Verkehrsschild, ein Geschenk der Bromley Town Twin Association, enthüllt. Es wird in Neuwied künftig in der Nähe der Raiffeisenbrücke den Weg nach Bromley zeigen. Der Vorsitzende des Freundeskreises Jo Hofmann freute sich riesig über das Geschenk und lud die Anwesenden ein, doch einmal mit in die englische Partnerstadt zu kommen. Oberbürgermeister Roth hob hervor, wie wichtig solche Partnerschaften, von denen Neuwied eine ganze Reihe in unterschiedliche Länder unterhält, für den Frieden in Europa seien.
Ein Höhepunkt wird am Sonntag, 12. Juli, ab 11 Uhr die „Speaker’s Corner“. Hyde-Park-Corner steht seit 1872 für Redefreiheit für alle, die schon immer etwas sagen wollten. Der Oberbürgermeister lud zur freien Rede, bei freier Themenwahl ein. Gespannt, wer sich traut. (woti)
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