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Nachricht vom 16.07.2015    

Ehrennadel des Landes für drei verdiente Bürger aus Kreis

Drei verdiente Bürger aus dem Landkreis Neuwied wurden für ihr ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz geehrt. Landrat Rainer Kaul überreichte ihnen im Rahmen einer Feierstunde ihre Auszeichnungen.

Drei verdiente Bürger aus dem Landkreis Neuwied (vordere Reihe v.l.n.r.: Wilfried Rüdig, Dieter Labonde, Michael Anhäuser) für ihr ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz geehrt. Landrat Rainer Kaul (hinten rechts) überreichte ihnen im Rahmen einer Feierstunde ihre Auszeichnungen. Auch der Abgeordnete des rheinland-pfälzischen Landtags, Fredi Winter, gehörte zu den ersten Gratulanten. Foto: Kreisverwaltung

Neuwied. Wilfried Rüdig war von 1994 bis Juli 2014 Bürgermeister der Ortsgemeinde Oberraden und von 1998 bis 2013 erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Rengsdorf; seit 1994 bis heute ist er Mitglied des Verbandsgemeinderates Rengsdorf. Mit Oberraden assoziiert man Wilfried Rüdig, der lange Jahre die Geschicke seines Heimatortes leitete. Innerhalb der verschiedenen Räte war er ein geschätzter Kollege aufgrund seiner großen Fachkenntnisse und persönlicher Kompetenz.

Sein fachlicher Rat, insbesondere in der Bauleitplanung, kam der Verbandsgemeinde Rengsdorf stets zu Gute. Während seiner Amtszeit hat die Verbandsgemeinde Rengsdorf einige größere Projekte umgesetzt. Dazu zählte unter anderem der Bau der beiden Schulturnhallen in Rengsdorf und Straßenhaus, der Feuerwehrhäuser in Anhausen und Kurtscheid, die Erweiterung des Verwaltungsgebäudes oder die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der Verbandsgemeinde in 2005.

2012 präsentierte sich Oberraden mit Wilfried Rüdig als Ortsbürgermeister von seiner besten Seite beim Landesentscheid „Unser Dorf hat Zukunft“. Selbst die Jugendlichen denken nicht daran, durch Heirat aus dem idyllischen Dörfchen im Westerwald wegzuziehen. Der gepflegte Ort und ist durch bürgerschaftliches Engagement geprägt und beeindruckt mit einer „sehr stattlichen Zahl“ von Kindern.

Ferner war und ist Rüdig in einigen Vereinen aktiv, so zum Beispiel im Sportverein (SV) Ellingen e.V., Männergesangverein „Concordia“ Oberraden und im Burschenverein „Frisch auf Oberraden“; in früheren Jahren war er einige Jahre dessen Vorsitzender.

Dieter Labonde war von 199 bis Mai 2014 Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Rheinbrohl; darüber hinaus auch seit 1999 bis heute Mitglied im Verbandsgemeinderat Bad Hönningen und von 1999 bis 2004 Mitglied im Kreistag des Landkreises Neuwied.

Viele Projekte konnten innerhalb der Amtszeit als Bürgermeister der Ortsgemeinde Rheinbrohl dank seiner Kreativität umgesetzt werden. So wurde zum Beispiel im Rahmen eines Dorferneuerungsprogramms die Neugestaltung des Marktplatzes durchgeführt. Des Weiteren wurden zwei neue Baugebiete (Bebauungspläne „Limes“ und „Arienheller, Teil II“) erschlossen und auch weitgehend bebaut. Mit hohem ehrenamtlichem Einsatz wurde auf dem Fußballplatz „Am Hofacker“ ein Kunstrasenplatz angelegt. Darüber hinaus konnte der große Saal des Hotels „Zum „Römer“ von der Ortsgemeinde angekauft und im Jahre 2013 saniert und renoviert werden.



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Seit einigen Jahren ist Dieter Labonde Vorsitzender des Fördervereines „Freunde des Limes e. V., sowie stellvertretender Vorsitzender der Stiftung „Caput Limitis“ (Römerwelt). In seiner Eigenschaft als Ortsbürgermeister unterstütze er als geborenes Vorstandsmitglied den Heimat- und Verschönerungsverein Rheinbrohl in jeglicher Hinsicht. Ferner ist er Mitglied in zahlreichen Vereinen:

Michael Anhäuser war von 1996 bis Mai 2014 Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Steimel und unter anderem von 2004 bis 2009 Beisitzer des Kreisrechtsausschusses des Landkreises Neuwied. In seiner gesamten Dienstzeit als Bürgermeister der Ortsgemeinde Steimel konnte Michael Anhäuser viel bewegen. So sind nunmehr auch die Sanierungsarbeiten im Haus des Gastes abgeschlossen und die Flurbereinigung hat zum Erfolg geführt. Darüber hinaus konnte das Haus Neitzert - das älteste Haus im Dorf – erhalten und saniert werden.

Ebenso war er Mitinitiator für die Umsetzung des Ruhewaldes in Steimel ein, wo mittlerweile bereits über 500 Menschen beigesetzt wurden. Einmal pro Monat bietet Michael Anhäuser Führungen durch den Ruhewald an, die gerne besucht werden. Dabei informiert er Interessierte über die Art der Beisetzung sowie über die Gräber unter den Bäumen und vieles mehr.

Während seiner Amtszeit als Ortsbürgermeister belebte er den Ortsgemeinderat mit seiner toleranten Art, erklärte Dinge für jeden verständlich. Schon viele Jahre ist Michael Anhäuser Marktmeister; das heißt, er ist für die Organisation der Marktstände beim jährlich stattfindenden Steimeler Markt zuständig. Seit 2008 ist er Gründungsmitglied sowie Vorstandsmitglied der Bruchhäuser-Stiftung.



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