Wettbewerbsteilnehmer „Unser Dorf hat Zukunft“ geehrt
Am Mittwochabend, den 15. Juli wurden der Kreissieger Urbach und die anderen fünf Teilnehmergemeinden geehrt. Platz zwei ging an Niederraden. Achim Hallerbach bescheinigte im Namen der Jury, dass alle Gemeinden im Kreiswettbewerb sehr eng beieinanderlagen.
Niederhofen. Die teilnehmenden Gemeinden, Kurtscheid, Neustadt-Rott, Niederhofen, Niederraden, Roßbach und Urbach, konnten in den Kategorien Baugestaltung und -entwicklung, bürgerschaftliches Engagement, Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen sowie Grüngestaltung und -entwicklung punkten.
Die Gemeinde Urbach beeindruckte in besonderem Maße mit ihren zahlreichen und vielschichtigen Bemühungen rund um die Innenentwicklung des Dorfes und wurde somit Kreissieger. Mittlerweile konnte sich Urbach auch auf der Bezirksebene durchsetzen und steht jetzt im kommenden Landeswettbewerb. Wir berichteten.
Achim Hallerbach betonte in seiner Ansprache: „Dies beweist, dass wir Urbach zu recht auf den ersten Platz gesetzt haben.“ Wie zu hören war, überzeugte die Jury das Zusammenspiel der Generationen und die Pflege der Dorftradition. Ferner beeindruckte das Ensemble Kirche, Pfarrhaus und das Haus am Hochgericht sowie die Umnutzung der älteren Bausubstanz innerorts. Ein großen Pluspunkt brachte der Dorfweiher als die grüne Lunge Urbachs und weitere Begrünung im und außerhalb des Ortes.
Auf Platz zwei und damit auch beim Gebietsentscheid dabei war der Oberradener Ortsteil Niederraden. Dort beeindruckte die konsequente Umsetzung der Ideen aus der Dorfmoderation durch die Dorfgemeinschaft. Die vorbildlichen Bemühungen zum Erhalt des dörflichen Charakters durch eine schöne Gestaltung der älteren Gebäude sowie der öffentlichen Flächen führten mit zum Erfolg. Der Naturschutz und die Einbeziehung von Jung und Alt in das dörfliche Leben brachten Punkte ein.
Der Sonderpreis des Landkreises ging in diesem Jahr für vorbildliche Naturschutzaktivitäten im Außenbereich an die Gemeinde Kurtscheid. Sie punktete mit dem Beweidungskonzept der Feuchtbachtäler. Sie pflegt Orchideenwiesen und die Wollgrasbestände, die einmalig im Kreis Neuwied sind. Beeindruckt hat auch die Blühwiese am Eingang des Gewerbegebietes. Ein Zukunftsprojekt hatte es der Jury angetan. Der Wasserturm am Ortsrand. Bei dem Projekt sollen Technik und Tourismus erlebbar gemacht werden.
Die anderen drei Orte und wie sie punkteten stellte Achim Hallerbach ebenfalls vor. „Denn man kann immer voneinander lernen.“ Er betonte, dass alle Gemeinden sehr eng beieinander lagen und nur Kleinigkeiten den Unterschied ausmachten. Hallerbach dankte auch den Jurymitgliedern für ihr Engagement. Dies waren Martina Jungbluth als Chefin, Margit Rödder-Rasbach, Achim Braasch und Kurt Milad. (woti)
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