Giftpflanzen auf dem Vormarsch
Die Verbandsgemeindeverwaltung Puderbach macht auf das Jakobskreuzkraut aufmerksam. Die Pflanze ist stark giftig, für Mensch und Tier gefährlich und gesundheitsgefährdend. Sie sollte ausgerissen und entsorgt werden.
Puderbach. Bei Tieren kann der regelmäßige Verzehr oder eine starke akute Vergiftung zu Gewichtsverlust, eingeschränkter Leberfunktion und in schweren Fällen bis zum Tod führen. Insbesondere gefährdet sind Pferde und Rinder.
Um solchen Schäden vorzubeugen und bereits das Eintreten des Jakobskreuzkrautes in die Nahrungskette zu verhindern, muss das Kraut konsequent bekämpft werden. Bei Einzelpflanzen ist das Ausreißen (unbedingt Handschuhe tragen) oder Ausstechen die sicherste und wirksamste Bekämpfungsmaßnahme. Das entfernte Jakobskreuzkraut ist dann über die graue Mülltonne zu entsorgen. Größere Mengen sollten verbrannt werden.
Ebenfalls wird auf das Indische Springkraut hingewiesen. Auch diese Pflanze, die sich in unserer Heimat schlagartig ausbreitet und damit die heimische Vegetation verdrängt, sollte möglichst rasch entfernt werden. Dies sollte möglichst vor der Blüte passieren, damit sich die Samen des Springkrauts nicht verbreiten können. Die entfernten Pflanzen gehören dann nicht auf den Komposthaufen, sondern im Einzelfall auch in die graue Tonne.
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