Ehepaar Noll ruft Stiftung ins Leben
Der Wunsch nach einem blühenden Erpel ist das Leitmotiv einer neuen Stiftung. Die „Floreat Erpilla“ – Margret und Gregor Noll Stiftung fördert Projekte in Kunst, Kultur, Heimat-, Brauchtums- und Denkmalpflege.
Erpel. Ehrenamtliches Engagement sei in der „Herrlichkeit Erpel“ in großer Vielfalt vorhanden. „Oft fehlt es aber trotz des Engagements und persönlichen Einsatzes an finanziellen Mitteln, um erfolgreich arbeiten zu können“, sagt Gregor Noll. Deshalb haben er und seine Frau Margret die Stiftung ins Leben gerufen. Die Ortsgemeinde Erpel und Eheleute Noll stellten diese am Samstag, 25. Juli, im Sitzungssaal des Erpeler Rathauses vor.
Die Idee zur Gründung einer Stiftung für gemeinnützige Zwecke sei ihm schon vor vielen Jahren in Gesprächen mit seinen Eltern Elisabeth und Karl Noll gekommen, die sich ebenfalls in Erpel stark engagierten. Im November 2014 wurde der Gedanke einer Stiftungsgründung wieder zum Leben erweckt, als Noll an einer Versammlung des „Arbeitskreises Erpeler Vereine“ (AEV) teilnahm. Der AEV ist quasi der Dachverband von mehr als 25 Erpeler Vereine.
Zukünftig wird ein Vorstand über die Förderung der an ihn herangetragenen Projekte entscheiden und dazu Förderrichtlinien ausarbeiten. Zum Stiftungsvorstand gehören Ortsbürgermeisterin Cilly Adenauer, Verena Geraets, Günter Hirzmann, Edgar Neustein, Lutz Schiffgen und Heribert Siebertz. Erste Anfragen zur Förderung hat die am 1. Mai gegründete Stiftung bereits erhalten. „Diese Stiftung kommt von Herzen. Wir möchten mit ihr einen Beitrag für die Ortsgemeinde Erpel leisten“, hofft Noll nun auf Zustifter.
Er und seine Frau trugen sich in das Goldene Buch der Ortsgemeinde ein und schrieben ihre Leitmotive nieder: Die Stiftung „setze Zeichen durch die Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements, durch Förderung von Kunst und Kultur, von traditionellem Brauchtum sowie der archivarischen Bewahrung und denkmalpflegerischen Erhaltung unserer Herrlichkeit Erpel zum Wohl all ihrer Bürgerinnen und Bürger. Floreat Erpilla!“.
Die Ortsbürgermeisterin zollte den Eheleuten Noll Respekt und Bewunderung für deren Engagement, eine Stiftung zu gründen. „Die Ortsgemeinde ist in ihren finanziellen Möglichkeiten stark eingeschränkt. Ich bin davon überzeugt, dass wir alle davon profitieren werden“, sagte Adenauer. Simone Schwamborn
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