Geschichten verbinden Generationen
Ungezwungen ins Gespräch kommen und die Welt des jeweils anderen besser kennen lernen, das ist die Grundidee des Leseprojekts „Geschichten verbinden Generationen“. Bei dieser Kooperation vom Mehrgenerationshaus und dem Stadtteilbüro Neuwied lesen Jugendliche Senioren vor.
Neuwied. Gestartet wurde das Projekt 2012. Es lief also zum dritten Mal. Seit Anfang des letzten Schuljahres war in der südöstlichen Innenstadt eine neue Gruppe von LesepatInnen aktiv und das Engagement der Schülerinnen und Schüler aus der Integrierten Gesamtschule Plus und der Heinrich-Heine-Realschule Plus ist groß: wöchentliche Treffen, regelmäßiges Vorlesen in Seniorenheimen und Kindergärten, Fortbildung und Sonderveranstaltungen wie das Grundschulvorlesen in der Marienschule. All dies wird neben Schule, Prüfungsstress, Praktika und anderen Aktivitäten gestemmt. Was motiviert aber die Jugendlichen zu diesem ehrenamtlichen Engagement?
Leon beispielsweise findet es interessant, durch die Gespräche mit den Senioren einen Einblick in die frühere Welt zu bekommen, und Kardelen findet es einfach gut, sich Zeit für Senioren und Kinder zu nehmen. Maral schaut bereits in die Zukunft und hofft, Erfahrungen für das spätere Berufsleben sammeln zu können.
Nach einem Jahr ehrenamtlichen Engagements hielten die Lesepaten nun stolz ihre Bescheinigungen in den Händen. Die Jugendlichen waren während dieser Zeit voll engagiert und motiviert und können nur allen Gleichaltrigen empfehlen, am Projekt teilzunehmen, denn "Geschichten verbinden eben Generationen“.
Infos zu „Geschichten verbinden Generationen“ gibt es im Stadtteilbüro bei Alexandra Heinz, Telefon 02631/863070, stadtteilbuero@neuwied.de, oder im Mehrgenerationenhaus bei Bea Röder-Simon, Telefon 02631 /344596, roeder-simon@ fbs-neuwied.de.
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