Historisches Kleinod zu neuem Leben erweckt
Seit Sommer 2012 renoviert der Bürgerverein Fahr das sogenannte Backesmännchenhaus in der Denkmalzone. Nach vielen Jahren konnten die Ehrenamtlichen das Grundstück mit der ehemaligen Mühle aus dem 17. Jahrhundert im Jahr 2011 erwerben.
Neuwied-Fahr. Nach dem Abriss des angrenzenden Gebäudes entstand seitdem ein offener Dorfmittelpunkt. Zentrales Element der Bemühungen des Bürgervereins ist die Restaurierung der denkmalgeschützten unteren Mühle. Seitdem hat der Ortskern von Fahr sein Gesicht gewandelt. Immer mehr kommen nun auch die Details des alten Fachwerkhauses zur Geltung, die von den Helfern und Fachfirmen nach und nach ausgetauscht, erneuert und saniert werden.
Einen eigenen Eindruck vom Stand der Arbeiten machte sich die SPD-Fraktion jetzt bei einem Besuch in der Fahrer Denkmalzone. „Finanziell wurde der Bürgerverein immer wieder durch Stadtrat, Ortsbeirat und viele Private unterstützt, die damit dieses beeindruckende ehrenamtliche Engagement würdigen“, erklärte Oberbürgermeister Nikolaus Roth bei der Besichtigung.
„Das Mühlengebäude ist auf bestem Weg, zu einem echten Juwel in Fahr zu werden“, kommentierte Fraktionsvorsitzender Sven Lefkowitz. Zahlreiche Eichenbalken konnten in den vergangenen Jahren ausgetauscht werden, und in den kommenden Wochen soll das Mühlengebäude wieder mit Schieferplatten gedeckt werden – so, wie es auf alten Fahrer Ansichten zu erkennen war. „Wir wünschen dem Bürgerverein weiterhin so viel Ausdauer und auch Spaß bei der Wiederherstellung dieses Kleinods“, lobt der Fraktionsvorsitzende Sven Lefkowitz das Engagement und den Einsatz des Bürgervereins Fahr.
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