Westernromantik im Nodhausener Wäldchen
Sie sind schon ein eigenes Völkchen, die Freunde der Westernromantik. Und Romantik muss man schon besitzen, um sich in die Zeit der Cowboys und Indianer zurück zu versetzen, wozu natürlich als erstes gehört, sich auch so auszustaffieren.
Neuwied. Da begegnet einem Doc Holliday, John Wayne, Garry Cooper und all die Helden, die man aus unsäglichen Western aus dem Fernsehen oder der Kinoleinwand kennt und das schöne ist, sie alle sind friedlich und erfreuen sich des Daseins und an ihrem gemeinsamen Hobby.
Dazu gehört natürlich auch das Schießen, wozu man vier Tage im Nodhausener Wäldchen beim 5. Quigley Shoot der Neuwieder Schützengesellschaft reichlich Gelegenheit hatte. Und damit das Ganze dann auch wirklich an die Zeit der Trapper und Indianer erinnerte, übernachtete man in Zelten auf dem Übungsgelände der Neuwieder Schützen, das bekanntlich idyllisch, umgeben von Wäldern, in unmittelbarer Nähe des Rasselstein gelegen ist. Geschossen wurde mit Revolver, Perkussionspistole oder -gewehr, Unterhebelrepetierer und mit vorwiegend historischen Waffen.
Da gab es das Eimerschießen, bei dem ein Eimer vor die Schießscheibe gehangen, getroffen werden musste, Schießen auf eine Büffelscheibe und als Anreiz als Preise ein Vorderladergewehr oder eine Vorderladerpistole zu gewinnen.
Das Ganze natürlich kulinarisch begleitet mit Steaks vom Grill, gekühlten Getränken und abends einem romantischen Lagerfeuer. Die weit gereisten Gäste, viele aus dem benachbarten Holland, fühlten sich wohl und vergnügten sich mit dem Gastgeber an den ‚Countryklängen der Kultband „Fidel Joe und Co“, die Samstagabend aufspielte denen man die Freude am musizieren ansah und deren Funke sofort auf das zahlreiche Publikum übersprang.
Kein Wunder, das viele sich vom agilen Vorsitzenden der Neuwieder SG, Heinz Gräf, verabschiedeten mit dem Versprechen im nächsten Jahr zum 6. Treffen wieder zu erscheinen. Hans Hartenfels
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