Gemeinsamer Lernpatentag für Koblenz und Kreis Neuwied
Mehr als 80 engagierte Lernpaten fanden sich im historischen Saal des Rathauses der Stadt Koblenz ein. Bereits zum dritten Mal luden die Bürgerstiftung Koblenz, der Landkreis Neuwied und der Caritasverband Neuwied als Kooperationspartner zum gemeinsamen Lernpatentag ein.
Region. Der Lernpatentag, der abwechselnd in Koblenz und im Landkreis Neuwied ausgerichtet wird, dient dazu, allen ehrenamtlichen Lernpaten für ihr hervorragendes Engagement bei der Begleitung und Unterstützung von Schülern in ihrer schulischen, personalen und sozialen Entwicklung zu danken.
Rainer Linnig, Vorstandsvorsitzender der Koblenzer Bürger Stiftung, begrüßte die Anwesenden und betonte, dass dieser Tag den Einsatz der Paten in besonderem Maß hervorheben und würdigen soll. Die Koblenzer Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein, Sissi Westrich, Referatsleiterin für Kinderpolitik im rheinlandpfälzischen Ministerium, sowie Achim Hallerbach, erster Kreisbeigeordneter und Kreisjugenddezernent des Landkreises Neuwied, hoben in ihren Grußworten die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements hervor und dankten den Lernpatinnen und Lernpaten für die zugewandte Förderung der Schülerinnen und Schüler.
Achim Hallerbach erörterte den enormen Erfolg des Lernpatenprojektes im Landkreis Neuwied in seinem über fünfjährigen Bestehen: „Zurzeit schenken über 40 Lernpaten an bald 15 Grundschulen im Landkreis Neuwied Schülern ihre wertvolle freie Zeit. Damit leisten Sie einen sehr wertvollen Beitrag und übernehmen eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung für das höchste Gut einer Gesellschaft.“ Der erste Kreisbeigeordnete betonte auch die Chancen des Lernpatenprojektes im Hinblick auf eine erfolgreiche Bildungsbiografie der teilnehmenden Kinder mit Migrationshintergrund, die teilweise aufgrund sprachlicher Barrieren benachteiligt sein können.
Abgerundet wurde der Lernpatentag durch Vorträge zum Thema „Willkommenskultur für Kinder nicht-deutscher Muttersprache“. Schulleiter Rolf Polcher und die ehemalige Lehrerin Karin Kuhnen von der Medardus Grundschule in Bendorf vermittelten interessante Einblicke ihrer interkulturellen pädagogischen Arbeit und zeigten auf, wie eine „Willkommenskultur“ aktiv gestaltet werden kann.
„Lernpate kann jeder werden, der gerne ehrenamtlich mit Kindern arbeitet und sich vorstellen kann, wöchentlich rund zwei Stunden mit einem Kind in der Schule zu verbringen. Die Lernpaten engagieren sich ehrenamtlich, ein bis zwei Stunden in der Woche, für ein Kind im Grundschulalter. Durch die tatkräftige Unterstützung und ihren persönlichen Einsatz eröffnen sie Grundschülern neue Wege sowohl im schulischen als auch im menschlichen Bereich. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag zu einer positiven Entwicklung der Kinder“, wirbt Lernpatenkoordinator Franlin Toma vom Kreisjugendamt Neuwied.
Informationen zum Lernpatenprojekt im Landkreis Neuwied gibt es beim: Kreisjugendamt Neuwied, Franlin Toma, Telefon 02631/803-442; E-Mail: jugendarbeit@kreis-neuwied.de oder Caritasverband Neuwied, Elisabeth Rieger, Tel. 0171/4310168; Email: Info@Lernpaten-Kreis-Neuwied.de
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