Fußballtraining und Inklusion in Straßenhaus
Vierzig Fußballer und Fußballerinnen, darunter 15 Kinder mit Handycap, verbrachten bei sommerlichen Temperaturen und einer kräftigen Regenschauer in der letzten Nacht, eine erlebnisreiche Fußballwoche im Naturschwimmbad Niederhonnefeld und auf dem Sportplatz in Straßenhaus.
Straßenhaus. Mit einem morgendlichen Waldlauf begann der Tag, dem die beiden Trainingseinheiten auf dem Sportplatz folgten. Aber das gute Essen, zubereitet von den beiden Küchenfees Monika und Sabrina und die „Schwimmbadeinheiten“ ließen diese Strapazen schnell vergessen. Neben dem Fußballprogramm wurde diese Fußballwoche durch verschiedene erlebnispädagogische Aktivitäten abgerundet. Höhepunkt war wiederum das Abschlussturnier am Freitag. Ein einmaliges Erlebnis war außerdem der Besuch des Qualifikationsspiels zur Champions-League: Bayer Leverkusen gegen Lazio Rom.
Zahlreiche Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde beobachteten die Leistungen der Fußballer beim Abschlussturnier am Freitag. Beeinträchtigte und nichtbeeinträchtigte Fußballerinnen und Fußballer spielten in einem Turnier um den Sieg. Sonderregeln für beeinträchtigte Spieler und Mädchen und das Spielen ohne Schiedsrichter waren die besonderen Kennzeichen dieser Spiele.
Beim gemeinsamen Mittagessen zollten die Eltern dem Engagement des „Betreuer-Teams“ ihre Anerkennung. Die inklusive Bedeutung dieses Fußballcamps wurde sowohl von den Teilnehmern, als auch von den Eltern gelobt.
Volker Leiberger von Special Olympics würdigte die Leistungen der Fußballer und des Betreuerstabes um Organisator Peter Koßmann mit seinen Helfern, Monika, Sabrina, Carsten, Jenny und Christian. Mit einer Medaille für jeden Spieler und Betreuer und der Bitte um eine Fortführung des „Inklusiven Fußballcamps“ verabschiedete man sich.
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