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Nachricht vom 15.09.2015    

SWN bleiben deutlich in der Gewinnzone

Die Stadtwerke Neuwied (SWN) weisen nach dem Jahresabschluss für 2013 auch für 2014 wieder ein starkes Ergebnis vor. Für Geschäftsführer Stefan Herschbach ein Zeichen, dass die Stadt über ein kerngesundes Unternehmen verfügt. Nach Steuern stehen für das Jahr 2014 knapp 1,99 Millionen Euro Gewinn zu Buche.

Neuwied. „Damit bewegen wir uns auf ähnlich hohem Niveau wie das Jahr zuvor, wo es 2,24 Millionen waren“, so Herschbach. Dabei war es eigentlich kein einfaches Jahr: „Zum einen hatten wir einen milden Winter und entsprechend geringere Erlöse, was wiederum unsere Kunden gefreut hat. Zum anderen war es das erste volle Jahr nach der Sanierung der Deichwelle und wir wussten nicht, wie schnell wir unsere Gäste wiedergewinnen würden.“

Dabei verlief die Entwicklung des Allwetterbads besonders erfreulich. Die Gästezahlen sind deutlich angestiegen und bewegen sich schon wieder auf dem Niveau vor der Schließung: „in der Sauna gibt es noch Luft nach oben, darauf wollen wir uns in den kommenden Monaten konzentrieren“, sagt Michael Krose, der bei den SWN für die Betriebswirtschaft verantwortlich ist und außerdem in der Deichwelle die Geschäfte führt.

Der Überschuss wird wie im Jahr zuvor in die Rücklagen übertragen. Damit steigt die Eigenkapitalquote von 29,1 auf 31,6 Prozent und liegt erstmals seit 2006 wieder in dem von Wirtschaftsprüfern empfohlenen Korridor zwischen 30 und 40 Prozent. Laut Herschbach wollen die SWN an dieser Linie nicht rütteln: „Bezahlbare Energie und Versorgungssicherheit für die Menschen in der Stadt stehen absolut im Vordergrund.“ Als städtisches Unternehmen trage man zudem Sorge, dass Aufträge für die Arbeiten in Neuwied bevorzugt an Betriebe aus der Region vergeben werden: „Unser Investitionsvolumen lag 2014 bei stattlichen 4,8 Millionen Euro. Damit sichern wir auch Arbeitsplätze vor Ort – und nicht zuletzt die eigenen, denn mit 300 Mitarbeitern gehören wir ja selbst zu den großen Arbeitgebern in der Stadt.“



Anstatt Boni an Aktionäre zu verteilen, sehen es die SWN als kommunales Unternehmen als wichtiger an, das Ehrenamt und gesellschaftliche Einrichtungen zu fördern. Rund 50.000 Euro flossen als Spenden an caritative Einrichtungen und Vereine, die Jugendarbeit, Sport, Kultur und Brauchtum pflegen. Hinzu kommt das intensive Sponsoring für den Sport in Neuwied, macht Herschbach deutlich: „Wir haben eine wirtschaftliche, aber außerdem eine soziale Verantwortung für Neuwied und die Menschen in der Stadt. Das bleibt auch in Zukunft so.“


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