IG Metall Neuwied ruft auf: Stopp TTIP und CETA
Bei der Delegiertenversammlung der IG Metall Neuwied hielt Wilfried Kurtzke vom IG Metall Vorstand ein Impulsreferat zu TTIP und CETA. Ende 2015 sollen die Verhandlungen zu den Details von TTIP abgeschlossen sein. Er sieht große Probleme auf die Beschäftigten in Europa zukommen.
Neuwied. Im Vergleich zu Deutschland ist die Regulierung der Arbeitsmärkte und die Ausgestaltung von Arbeitnehmerrechten in den USA wenig ausgeprägt. Ein Freihandelsabkommen würde in diesem Fall zu einem ungleichen Wettbewerb führen. Niedrigere Standards führen zu Kostenvorteilen. Die Löhne in Deutschland gerieten unter Druck. Die IG Metall fordert ökonomischen, ökologischen und sozial nachhaltigen Welthandel mit größerem Wohlstand für breite Bevölkerungsschichten, wirtschaftliche, soziale und ökoloische Standards müssen verbessert und weltweit müssen faire Wettbewerbs- und gute Arbeitsbedingungen geschaffen werden.
Markus Eulenbach, der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Neuwied betont, dass es nicht nur um Chlorhühnchen, sondern um die Arbeitsbedingungen und Löhne in Deutschland geht. Besondere Risiken gehen vom Investitionsschutzkapitel aus. Er ruft deshalb zur Teilnahme an der Demonstration am Samstag, 10. Oktober, um 12 Uhr am Hauptbahnhof in Berlin auf.
Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.TTIP-DEMO.de
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