Kinderschiff: Kids bepflanzen ihren eigenen Garten
Seit 2011 pflegen die Kinder der städtischen Kindertagesstätte „Kinderschiff“ im Stadtteilgarten ein eigenes Beet. Das Ziel des Gartenprojektes: Die Kinder sollen den sorgsamen Umgang mit den endlichen Ressourcen der Natur lernen und die Bedeutung des natürlichen Gleichgewichtes erfahren.
Neuwied. Der Stadtteilgarten ist Teil des Stadtentwicklungsprojektes „Soziale Stadt“ in der südöstlichen Neuwieder Innenstadt. Mit Begeisterung werkeln die Kinder in ihrem eigenen Garten und erhalten so die Gelegenheit, bei echten und intensiven Naturbegegnungen die biologische Vielfalt, die Annehmlichkeiten und die Schönheit der Natur zu erleben, natürliche Lebenszyklen von Keimen und Wachsen zu erfahren, die natürliche und die von Menschen geschaffene Umwelt kennenzulernen und einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen zu beobachten und einzuüben. Das Ziel: Die Kinder sollen erfahren, dass verantwortliches Handeln in Natur und Umwelt als Bestandteil menschlicher Existenz notwendig ist.
So haben die Mädchen und Jungs fleißig Kräuter wie Petersilie geerntet. Aber auch eine Menge Tomaten wurden gepflückt. Das gemeinsame Zubereiten der selbst angepflanzten und geernteten Lebensmittel im Anschluss ist ein Highlight für die Kinder. Durch eine ausgeglichene Ernährung, an deren Herstellung Kinder beteiligt sind, können sie den gesundheitlichen Nutzen eines ökologisch einwandfreien Anbaus und die Herstellung von Lebensmitteln unmittelbar erleben. „Im Stadtteilgarten gibt es immer wieder Neues zu entdecken, das die Kinder begeistert“, erklärt die Kindertagesstätten-Leiterin Anne Jovanovic. „Momentan stecken wir in einem großen Schneckenprojekt, das sich entwickelt hat, nachdem die Kinder viele Schnecken in ihrem Garten entdeckt haben.“
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