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Nachricht vom 17.09.2015    

Neue Messgeräte für Asbacher Schlaflabor

Der Förderverein der Kamillus Klinik Asbach konnte dem Team des Schlaflabors der DRK Kamillus Klinik eine besondere Freude machen. Vorsitzender Helmut Reith und der stellvertretende Vorsitzende Achim Hallerbach, überreichten die aus Spenden des Vereins finanzierten zwei neuen Messgeräte an die fürs Schlaflabor zuständige Ärztin Katharina Diamantis.

Der Förderverein überreicht zwei neue Messgeräte für das Asbacher Schlaflabor in der DRK Kamillus Klinik: Chefarzt Dr. Dieter Pöhlau, Katharina Diamantis, Vorsitzender Helmut Reith, Kaufmännischer Direktor Peter Pfaffenberger, stellvertretender Vorsitzender und Kreisgesundheitsdezernent Achim Hallerbach sowie Schwester Oberin Gabriela (von links). Foto: privat

Asbach. „Wenn der Schlaf nicht erholsam ist, wenn man tagsüber müde und schnell erschöpft ist oder in unpassenden Situationen einschläft, oder wenn der Partner berichtet, dass man laut schnarcht und Atemaussetzer hat, dann ist es sinnvoll, sich schlafmedizinisch untersuchen zu lassen“, betont der Vorsitzende des Fördervereins des Kamillus Klinik Asbach, Helmut Reith.

Eine gute Sauerstoffversorgung des Körpers und insbesondere des Gehirns ist wichtig für das Funktionieren der Organe, des Immunsystems. Wenn der Körper im Schlaf zu wenig Sauerstoff bekommt, erhöht sich das Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkte, hohen Blutdruck, Übergewicht, aber auch für das Entstehen von Parkinsonsyndromen oder Alzheimer-Erkrankungen. Auch die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit ist meist eingeschränkt.

Die mit den Krankenkassen vereinbarten Richtlinien schreiben vor, dass vor der eigentlichen Messung im Schlaflabor eine Voruntersuchung erfolgen muss. „Der Bedarf an solchen Messungen nimmt in der DRK Kamillus Klinik zu, da immer mehr Patienten mit Schlaganfällen und Herzinfarkten stationär behandelt werden und auch die Zahl der geriatrischen Patienten mit Hirnleistungsstörungen zunimmt. Mit den vorhandenen Geräten konnte der Bedarf nicht mehr gedeckt werden“, erklärt der Chefarzt der DRK Kamillus Klinik, Dr. Dieter Pöhlau.

„Wir dürfen in den Bemühungen um den Erhalt und die Verbesserung der DRK Kamillus Klinik nicht nachgeben. Die Chancen stehen dabei nicht schlecht, das bisherige medizinische Angebot mit Klinik und niedergelassenen Fachärzten zu einem Gesundheitszentrum weiter auszubauen. Hier sieht der Förderverein in der Unterstützung eine wesentliche Aufgabe“, meint der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Achim Hallerbach. Auch die benachbarte Angebotserweiterung des Kindergartenträgers des Heiltherapeutischen Zentrums Neuwied (HTZ), um ein vollumfängliches Kinderarztzentrum, sowie Diagnostik und Therapie, trage zur Stärkung als Wohn-, Arbeits- und Grundversorgungsstandort bei.



Eine besondere Herausforderung sieht Achim Hallerbach, gleichzeitig Dezernent für das Kreisgesundheitsamt, auch in der Zunahme an Demenz erkrankten Menschen, wobei für viele der Betroffenen, die als dement gelten, vielfach das soziale Umfeld und Kontakte nicht mehr stimmen. „Durch eine fehlende Sozial- und Familienstruktur und die daraus resultierende Isolation fallen viele ältere Menschen in eine Depression. Hier gilt es durch ehrenamtliches Engagement und den Aufbau von sozialen Netzwerken mit Treffpunkten und Angeboten, diesem Personenkreis wieder Halt und Ansprache zu geben“, formuliert er die Aufgabe. Aus diesem Anlass veranstaltet der Förderverein am Dienstag, den 10. November 2015, ab 17 Uhr in der Terrassenhalle der DRK Kamillus Klinik eine interessante Informationsveranstaltung mit dem Thema „Demenz kann jeden treffen! – Angebote und Unterstützungen vor Ort“.


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