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Nachricht vom 24.09.2015    

Saisonauftakt in Holland: EHC reist nach Tilburg

Endlich Saisonstart! Für den EHC Neuwied beginnt am Freitag, den 25. September mit einem schweren Auswärtsspiel die Saison in der neuen Oberliga Nord. Die Bären gastieren um 20 Uhr im Ijssportcentrum Tilburg bei den gastgebenden Trappers.

Kapitän Brian Gibbons und Josh Myers beim Testspielsieg gegen das niederländische Team aus Limburg Fotos: fischkoppMedien.

Neuwied. Das einzige nicht-deutsche Team der Liga wird von vielen Trainern der Oberliga zum Favoritenkreis gezählt. Das Team von Trainer Bohuslav Subr besteht größtenteils aus niederländischen Nationalspielern.

„Wir sind alle froh, dass die Vorbereitung jetzt vorbei ist“, sagt Neuwieds Cheftrainer Craig Streu mit Blick auf den Saisonstart. „Alle sind heiß darauf, dass es endlich in der Liga um Punkte geht. Auch wenn wir natürlich wissen, dass wir mit Tilburg direkt auf eine echte Topmannschaft treffen. Aber das ist für uns kein Problem, im Gegenteil: Es ist ein erster guter Test um zu sehen, wo wir derzeit stehen.“

Die Vorbereitungszeit war in Neuwied gewohnt kurz – seit drei Wochen ist man gemeinsam in Diez auf dem Eis. Erst Anfang Oktober steht in der Bärenhöhle Eis zur Verfügung. Zu diesem Zeitpunkt sind andere Teams aus der Liga bereits seit sechs oder mehr Wochen auf dem Eis aktiv. Doch die Bären klagen nicht und nehmen es sportlich. „Die Mannschaft hat sich in dieser Vorbereitung als Einheit gezeigt, das war sehr positiv. Die Chemie stimmt, die Atmosphäre innerhalb der Mannschaft ist klasse. Jeder ist für seinen Nebenmann da“, sagt Streu.

Das zeigte sich auch beim letzten Test im belgischen Herentals. Ohnehin nur mit kleinem Kader angereist, weil einige Akteure geschont wurden, mussten die Neuwieder fast 50 Minuten mit nur neun oder zehn Feldspielern auskommen. Nach einem Check gegen den Kopf von Max Wasser hatte sind eine handfeste Auseinandersetzung entwickelt, an deren Ende auf beiden Seiten vier Spieler vorzeitig duschen gehen mussten.



„In Tilburg wird uns ein ähnliches Spiel erwarten“, sagt Streu. „Auch das ist eine sehr aggressive Mannschaft, die hartes Hockey spielt. Dazu ist Tilburg vor heimischen Fans eine Macht. Aber unsere Mannschaft weiß, was zu tun ist, um dort erfolgreich zu sein.“ Auch deshalb zog Streu aus dem Spiel mit kleinem Kader in Herentals ein positives Fazit. „Es ist egal, ob du mit zehn oder 20 Spielern auf dem Eis stehst. Du brauchst die richtige Einstellung. Egal, wo wir hinfahren, jeder Spieler weiß, was zu tun ist.“

Mit der Teilnahme am deutschen Spielbetrieb betreten die Trappers aus Tilburg absolutes Neuland. „Wir wollen erst einmal in der Liga ankommen“, sagt Trainer Subr. „Aber wir wollen natürlich auch die Play-offs erreichen.“ In einer Liga mit 18 Mannschaften spielen am Ende der Hauptrunde die besten acht Teams in den Play-offs. Tilburg ist heißer Kandidat auf einen der begehrten Plätze. Der 15-fache niederländische Meister hatte erst in der Vorsaison souverän die Meisterschaft im Nachbarland gewonnen.


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