Raubacher SPD zufrieden mit Entwicklung der Papierfabrik
Die SPD-Fraktion des Raubacher Gemeinderates äußerte sich zufrieden mit dem Ergebnis der Bürgerinformation zur Erweiterung der Raubacher Papierfabrik Metsä Tissue. Vor einem großen Publikum erläuterten der Werkleiter der Raubach Papierfabrik Markus Claaßen und Marcus Lehne, der für die Neugestaltung der Logistikhalle verantwortlich ist, die geplante Vorgehensweise.
Raubach. Der Bebauungsplan liegt aus und Bürger und Bürgerinnen haben die Möglichkeit, ihre Hinweise einzubringen. Bei der Bürgerinformation, die auf Initiative der Raubacher Papierfabrik zu Stande kam, geht es um die Planung der Halle, sowie den Verkehrs- und Materialfluss. Metsä erwartet von der Neugestaltung einen produktiveren Ablauf der logistischen Prozesse. Auf dem Hallengelände soll der LKW-Verkehr von der Landesstraße im Holzbachtal um die Halle führen und wieder auf die Landesstrasse zurückgehen. Eine Nutzung der Hüttenstraße ist nicht vorgesehen. Es soll auch keine Veränderung der Größe der LKW-Verkehre geben. Im weiteren Verlauf der Bauplanung ist nach Auskunft der Vertreter von Metsä Tissue zwingend ein Lärmschutzgutachten vorgesehen. Es soll auf jeden Fall keine Verladearbeiten in der Nacht geben und auch die heute notwendigen Fahrten am Samstag sollen vermieden werden.
Die Fragen der Bürger und Bürgerinnen konzentrierten sich auf die Kosten, die Erweiterung um eine neue Papiermaschine und insgesamt um die Sicherheit der Investitionen, insbesondere da das „Betreibermodell“ für viele noch unbekannt war. Auch wenn im wirtschaftlichen Geschehen keine absolute Sicherheit möglich ist, erscheint die Sicherheit der Arbeitsplätze angesichts von Vertragslaufzeiten von 10 Jahren und mehr gegeben.
Der abschließende Beifall vermittelte den Mitgliedern der Raubacher SPD-Fraktion, dass die große Mehrzahl der Bürger und Bürgerinnen mit den im Bebauungsplan und in den Planungen der Metsä Tissue vorgestellten Lösungen einverstanden ist. Insgesamt erschien der Fraktion das Vorgehen mit der ausführlichen Information beim Bebauungsplan und der Hallenplanung ein wichtiger Schritt, um Transparenz für alle in einem so großen Projekt herzustellen.
Bis zum 14. Oktober läuft die Frist für die Eingaben zum Bebauungsplan. Die Fraktion will Sorge tragen, dass die Einwände schnell bearbeitet werden und der dann revidierte Bebauungsplan schnell umgesetzt wird.
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