Feuerwehr Oberraden übt Unfallrettung
Am Wochenende 25./26. September fand das jährliche Ausbildungswochenende der Oberradener Feuerwehr statt. In diesem Jahr stand das Thema technische Unfallrettung im Fokus der zweitägigen Ausbildung.
Oberraden. Zu Beginn der Veranstaltung am Freitagabend wurden die theoretischen Grundlagen im Feuerwehrhaus Oberraden vermittelt. Da es bei Verkehrsunfällen immer auch ein hohes Verletzungsrisiko für die Feuerwehrleute gibt, wurde auch die nötige persönliche Schutzausrüstung in einem gesonderten Themenblock behandelt.
Nach dem theoretischen Teil fuhren alle gemeinsam zur Spedition Schmitt Peterslahr, um sich ein Bild der Sicherheitsvorrichtungen eines modernen LKWs zu machen. Zum Schluss des ersten Tages stand der Oberradener Feuerwehr Ingo Lehmann vom DRK Ortsverein Rengsdorf als Referent zur Verfügung. In seiner Präsentation stellte er die Rettung einer verunfallten Person aus Sicht des Rettungsdienstes dar und vermittelte den anwesenden Feuerwehrleuten die wichtigsten Medizinischen Grundsätze.
Am Samstag galt es dann, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Hierzu trafen sich die Oberradener Kameraden bereits um acht Uhr, um gemeinsam nach Heimbach-Weis zu fahren. Die Firma Autoverwertung Hünermann stellte dankenswerter Weise fünf Unfallwagen zur Verfügung, sodass man in kleinen Gruppen die technische Unfallrettung praktizieren konnte. Neben einem auf der Seite liegenden Auto wurde auch die Rettung aus einem auf dem Dach liegenden Auto geübt. Nach jedem größeren Schritt der Übung folgte eine kurze Unterbrechung, in der sich die beiden Gruppen über das jeweilige Vorgehen austauschten. Neben den unterschiedlichen Rettungsansätzen und Techniken war es auch Ziel der Ausbildung, die Grenzen der vorhandenen Rettungsgeräte aufzuzeigen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen erfolgte die Abschlussübung wieder mit der gesamten Einheit. Die Feuerwehr Oberraden möchte sich an dieser Stelle bei allen Beteiligten für Ihre Unterstützung und Engagement bedanken, da ein solches Übungswochenende ansonsten nicht in dem Umfang hätte ablaufen können.
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