Naturpark mit Weitblick
Das Foto zeigt Dr. Friedericke Weber (Naturpark Rhein-Westerwald e. V.), Svenja Keller (Tourismusförderung Verbandsgemeinde Bad Hönningen), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Hönningen Michael Mahlert, Landrat Rainer Kaul sowie Ellen Demuth (MdL) und Ortsbürgermeister Oliver Labonde (Rheinbrohl) vor der Panoramatafel an der Rheinbrohler Ley. Foto: Tourist-Information Bad Hönningen
Neuwied. „Unsere zwanzig neuen Naturpark-Weitblicke sind Aussichtspunkte, die wir mit Panoramatafeln ausgestattet haben. Diese Panoramatafeln sind überwiegend an beliebten Wander- und Radwegen aufgestellt“, erklärt Dr. Friedericke Weber, Geschäftsführerin des Naturparks Rhein-Westerwald e. V.. Svenja Keller, die Leiterin der Tourist-Information Bad Hönningen freut sich darüber, dass das vorhandene Wanderangebot durch diese Panoramatafeln aufgewertet wird – denn oftmals fragt man sich ja selbst beim Wandern, was man in der Ferne alles erkennen kann.
„Die Naturpark-Weitblicke der Panoramatafeln machen eine schnelle Information über die Aussicht möglich. Denn häufig nimmt man sich beim Wandern auch nicht die Zeit, in der Wanderkarte die Aussichtspunkte zu bestimmen“, meint Michael Mahlert, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Hönningen. „Viele Wanderer nutzen das Angebot, sich anhand der Panoramatafeln zu informieren sehr gerne“, weiß Oliver Labonde, Ortsbürgermeister von Rheinbrohl, zu berichten, der sich beim Wandern selbst davon überzeugt hat.
Damit die Wanderer sich anhand der neuen Tafeln informieren können, mussten zunächst, in Absprache mit den Gemeinden und den zuständigen Behörden, die Aussichtspunkte ausgewählt werden. Denn, nicht jeder Standort eignet sich für eine Panoramatafel: Oft versperrten Bäume den Blick oder die Panoramen waren zu weitläufig, so dass eine Benennung der entfernt liegenden Ortschaften nicht möglich gewesen wäre. Nachdem die Aussichtspunkte abgestimmt waren, musste auch noch das Wetter mitspielen: „Für die Panoramabilder brauchten wir optimale Bedingungen. Nur ein kleines bisschen Dunst am Himmel führte dazu, dass der Fotograph kein Bild anfertigen konnte“, berichtet Dr. Weber über den Projektverlauf.
Als die Bilder endlich alle im Kasten waren, wurden die einzelnen Panoramatafeln durch ein Grafikbüro gesetzt und beschriftet. „Dabei war es auch nicht immer ganz einfach, den einzelnen Ortschaften und Bergen den richtigen Namen zu geben“, weiß Dr. Friedericke Weber. „Dank der tollen Unterstützung durch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, aber auch die Bürgerinnen und Bürger sowie Touristikerinnen und Touristiker konnten wir die Punkte, die man auf den einzelnen Panoramatafeln erkennen kann, benennen“.
Landrat Rainer Kaul, der stellvertretende Vorsitzende des Naturparks Rhein-Westerwald e. V. bedankte sich bei den beteiligten Gemeinden für die Unterstützung des Projektes und das Aufstellen der Tafeln, welches über die Kommunen und Städte geleistet wurde. Damit die zwanzig Aussichtspunkte auch von den Interessierten gefunden werden können, sind alle Panoramatafeln in der Broschüre „Naturpark mit Weitblick“ zusammengestellt.
Die Broschüre eröffnet gleichzeitig eine weitere Option: „Wir können mit der Broschüre auch den Menschen die Aussichten präsentieren, die sich die Panoramatafeln nicht vor Ort ansehen können, weil eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt beispielsweise zu anstrengend ist“, erläutert Landrat Rainer Kaul. Die Broschüre ist beim Naturpark Rhein-Westerwald e. V. und in den Tourist-Informationen erhältlich.
Das Projekt „Naturpark mit Weitblick“ wurde über Fördermittel des Ministeriums für Umwelt, Ernährung, Landwirtschaft, Weinbau und Forsten sowie des Naturparks Rhein-Westerwald e. V. finanziert. Die Aufstellung der Panoramatafeln erfolgte durch die am Projekt beteiligten Gemeinden und Städte.
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