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Nachricht vom 06.10.2015    

Marvin Haedelt neuer Keeper beim EHC Neuwied

Was wollen die von mir? Das mache ich sofort!“ Marvin Haedelt musste nicht lange überlegen, als er vom Interesse des EHC Neuwied erfuhr. Mit sofortiger Wirkung wechselt der 20-Jährige von den Jungfüchsen Duisburg zu den Bären.

Der neue Torwart in Neuwied - Marvin Haedelt. Foto: fischkoppMedien.

Neuwied. In der Saison 2012/13 gewann der Keeper mit der Jugend der Kölner Haie die Deutsche Meisterschaft. Sein damaliger Back-up: der heutige Neuwieder Förderlizenz-Torwart Felix Köllejan von den Kölner Haien.

„Matthias Roos hat mich damals nach Duisburg geholt“, sagt Haedelt zu seinem Wechsel vor zwei Jahren zu den Füchsen. Der Keeper trainierte mit der ersten Mannschaft, sammelte zudem Spielpraxis in der Junioren-Mannschaft der Duisburger. Als Roos jedoch entlassen wurde und später nach Bad Nauheim wechselte, rückte auch Haedelt in den sportlichen Planungen seines Vereins in den Hintergrund. Zur aktuellen Saison verpflichtete der Nord-Oberligist mit Sebastian Stefaniszin einen DEL-erfahrenen Torhüter von den Kölner Haien. Haedelt war hinter dem Neuzugang und dem bisherigen Keeper Etienne Renkewitz nur noch dritte Wahl, konzentrierte sich ganz auf seine Einsätze in der U20 der Jungfüchse.

„Als sich in der vergangenen Woche andeutete, dass uns Kiian Aaltonen möglicherweise verlassen würde, habe ich sofort meine Fühler nach einem neuen Keeper ausgestreckt“, sagt EHC-Teammanager Carsten Billigmann. Vom Kooperationspartner Bad Nauheim bekam er von Matthias Roos den Tipp, sich mit Marvin Haedelt zu beschäftigen. Der Rest ist schnell erzählt: Haedelt hatte sofort Interesse. Die Bären sind von den Fähigkeiten des Keepers überzeugt. Die Duisburger stimmten einem Wechsel zu. Und schon am Montag zog der neue EHC-Keeper von Oberhausen nach Neuwied.

„Ich habe mit einigen Spielern gesprochen aus dem Team. Ich habe zum Beispiel schon mit Moritz Schug, Marius Erk und Stephan Fröhlich in einem Team gespielt. Ich habe von alle Seiten gehört, dass Neuwied nicht einfach nur eine Mannschaft, sondern wie eine Familie ist. Genau das habe ich gesucht. Ich brauche jetzt einfach mal einen Tapetenwechsel. Dazu zieht meine Freundin in dieser Woche nach Wiesbaden. Es hat sofort alles gepasst.“



Oberliga-Erfahrung hatte Haedelt unter anderem schon bei den Ratinger Ice Aliens gesammelt – dorthin wechselte er nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit den Junghaien. „Ich erhoffe mir sportlich sehr viel von dem Wechsel nach Neuwied“, sagt der Neue im Team der Bären. „Björn Linda ist für mich der beste Torhüter in der Oberliga. Als junger Torhüter kann ich noch unheimlich viel von ihm lernen. Es gibt nichts Besseres, als hinter einem wie Björn sich weiterentwickeln zu können. Dennoch werde ich im Training alles geben, um meine Chance im Konkurrenzkampf zu bekommen.“

Genau dafür braucht ihn auch der EHC: „Marvin ist unheimlich talentiert. Bei uns bekommt er die Chance, sich weiterzuentwickeln. Er wird nichts geschenkt bekommen, aber er bekommt eine faire Chance. So wie all die anderen jungen Spieler im Kader, die schon nach kurzer Zeit komplett ins Team integriert wurden“, sagt Teammanager Carsten Billigmann mit Blick etwa auf die drei Jungadler aus Mannheim, Dennis Wengrzik, Maurice Keil und Dimitry Butasch. „Ich habe mir am Sonntag schon unser Spiel in Essen angeschaut“, sagt Haedelt – und spricht bereits von „uns“, obwohl er gerade erst in Neuwied angekommen ist. „Es war sehr beeindruckend, welche Rolle auch die jungen Spieler im Team spielen. Ich hatte dort auch schon Gelegenheit, mit Trainer Craig Streu zu sprechen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Am Dienstagabend, den 6. Oktober wird Haedelt das erste Mal mit seinen neuen Mitspielern auf dem Eis stehen. „Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung, ob ich in der Nacht davor überhaupt ein Auge zumachen kann“, sagte der 20-Jährige, der in Neuwied in einer WG mit seinem ehemaligen Mitspieler Marius Erk leben wird. „Ich möchte mich jetzt einfach wieder voll auf das Sportliche konzentrieren und freue mich riesig, ein Teil dieses Teams zu werden.“


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