Behinderte Menschen finden Arbeit bei Informa
Die Informa gGmbH in Oberbieber hat sich als Ziel gesetzt Menschen mit Handycap die Möglichkeit zu bieten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Hier kann jeder unabhängig von Behinderung sein Gehalt verdienen, zählt als vollwertiger Mitarbeiter und kann von seinem Verdienst leben.
Neuwied-Oberbieber. Um hier Fuß zu fassen, gibt es unterschiedliche Förderungen der Agentur für Arbeit, wie zum Beispiel das Werkstatteingangsverfahren.
Ein Beispiel dafür ist Jan Olaf Schmitz. Da er aufgrund von einer geburtsbedingten Lernbeeinträchtigung nicht in der Lage ist, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, hatte er im Vorfeld die Option in einer Werkstatt für Behinderte Menschen (WfbM) zu arbeiten. Er äußerte aber den Wunsch in einer Integrationsfirma zu arbeiten und kam so zur Informa gGmbH.
Im Grundlehrgang des Werkstatteingangsverfahrens konnten auch die theoretischen Defizite analysiert, Inhalte speziell für ihn vorbereitet und nachhaltig verbessert werden. Gleichzeitig wurde ein spezielles Führerscheintraining in Sprachform absolviert.
Schmitz konnte in dem 15-monatigen Maßnahmeverlauf soweit stabilisiert und gefördert werden, dass ihm die Informa gGmbH ab Oktober 2015 einen Arbeitsplatz in ihrem Produktionsbereich anbieten kann. Als Unterstützung erfolgt ein Zuschuss vom Ministerium für Soziales, Arbeit und Gesundheit im Rahmen des „Budget für Arbeit“ um Jan-Olaf ein tariflich vorgegebenes Gehalt zu ermöglichen. Er kann so in seinem bereits gewohnten Arbeitsumfeld, in dem er große persönliche Fortschritte erzielen konnte, verbleiben und seine Fähigkeiten am Arbeitsplatz noch weiter ausbauen.
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