Alter Friedhof: Wenn Grabsteine Geschichten erzählen
Ein Friedhof, der unter Denkmalschutz steht, Gräber, die mehr sind als nur die letzte Ruhestätte, eine Oase der Ruhe mitten im geschäftigen Treiben der Stadt: All dies und noch viel mehr macht den Alten Friedhof in der Julius-Remy-Straße in Neuwied aus. Eine Führung an Allerheiligen verrät mehr.
Neuwied. Denn die Geschichte einer Stadt ist immer auch die Geschichte der Menschen, die hier lebten und leben. Und das wird besonders deutlich bei einer Führung über den Alten Friedhof, auf dem Zuchthäusler, Unternehmerfamilien, Handwerker, Soldaten und viele mehr in einfachen Gräbern und aufwändigen Gruften bestattet sind. Ihren Schicksalen gilt die Forschungsarbeit von Stadtführer Hans-Joachim Feix, der inzwischen sogar mehrere Bücher über den Alten Friedhof veröffentlicht hat.
Am Sonntag, 1. November, lädt er um 11.15 Uhr zum letzten Mal in diesem Jahr Interessenten dazu ein, mit ihm der Geschichte längst verstorbener Neuwieder nachzuspüren und dabei Interessantes und Wissenswertes über das Leben im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in der Deichstadt zu erfahren. Treffpunkt ist am Friedhofseingang Julius-Remy-Straße. Kosten: vier Euro pro Person, zwei Euro für Kinder ab sechs Jahre bis 14 Jahre, Dauer etwa eineinhalb bis zwei Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos bei der Tourist-Information Neuwied, Telefon 02631 8025555.
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