Examen bestanden - ein Ende und ein Neubeginn
Sabine Märtens, Pflegedirektorin am Ev. Krankenhaus Dierdorf/Selters, konnte kürzlich drei jungen Kolleginnen und einem Kollegen zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung gratulieren. La Toya Bellinger, Sandro Gnodtke, Katharina Baumann und Helene Derr haben ihr Examen als Gesundheits- und Krankenpfleger/innen bestanden.
Dierdorf/Selters. Nach zahlreichen Ausbildungsstunden im „eigenen“ Krankenhaus, umfangreicher theoretischer Ausbildung an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Stiftungsklinikums Mittelrhein in Koblenz sowie zahlreichen Hospitanzen in anderen Einrichtungen haben sie sehr umfangreiche Kenntnisse erworben. Nachdem es auch menschlich gut funktioniert, hielt Sabine Märtens eine frohe Botschaft bereit: „Ihr werdet alle vier übernommen.“
Die Pflegedirektorin ließ bei der traditionellen Examensfeier die drei Jahre mit den ehemaligen Schülern Revue passieren. Das heißt: Manchmal sind es sogar vier Jahre, denn auch ein Jahrespraktikum hat ein Teil der frisch gebackenen Pfleger/innen schon im Haus absolviert.
Es sei eine ereignisreiche Zeit gewesen, fasste Märtens zusammen. Weil sie die Aktion persönlich begleitet hatte, lernte die Pflegedirektorin diesen Jahrgang besonders gut kennen. Zum gemeinsamen Erleben gehörte aber auch ganz Privates: Schülerin La Toya, die als La Toya Artz ihre Ausbildung begonnen hatte, heiratete und hat ihr Examen als La Toya Bellinger abgelegt.
Neben allen Ausbildern, der Mitarbeitervertretung und der Verwaltungsleitung würdigte auch der Ärztliche Direktor Dr. Reinhold Ostwald die bestandenen Prüfungen mit seinen Glückwünschen. Er erinnerte daran, dass es heute für alle Kliniken eine Herausforderung bedeutet, ausreichend qualifiziertes Personal zu gewinnen. Daher freue er sich besonders, dass das Evangelische Krankenhaus offenbar Arbeitsplätze bietet, die junge Leute zum Bleiben bewegen. Ihnen wünschte er viel Erfolg auf dem weiteren Berufsweg.
Die frisch gebackenen examinierten Pflegekräfte haben jedenfalls ihre Pläne. Während der eine selbst Ausbilder werden möchte, strebt die andere den Dienst in der Intensivstation an. „Es gibt in diesem Beruf sehr viele Richtungen, die man einschlagen und in unserem Haus viele Weiterbildungschancen, die man ergreifen kann und soll. Weil gleichzeitig familienfreundliche Arbeitszeiten machbar sind, ist der Pflegeberuf einer der wenigen, in dem man Karriere und Familie vereinbaren kann“, erklärt Sabine Märtens.
Wer sich aus der Nähe davon überzeugen möchte, kann dies bei einer Hospitanz auf einer der Stationen, bei einem Freiwilligen Sozialen Jahr oder im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes im Krankenhaus Dierdorf/Selters tun. Auskunft erteilt das Büro der Pflegedirektorin unter Sekretariat.PDL@khsds.de oder 02626/762-1118.
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