SPD: "Den Zustand des Wiedufers in Niederbieber im Auge behalten"
Die Renaturierung der Wied, unter anderem durch den Umbau der Wehres am Hammergraben in Niederbieber und in Irlich, macht gute Fortschritte. Doch stellenweise sorgt der gewünschte Effekt einer naturnahen Uferzone für Kopfzerbrechen, so schreibt die SPD-Fraktion des Stadtrates in einer Pressemeldung.
Neuwied. So ist am Ufer in Niederbieber in Höhe der Altentagesstätte der Arbeiterwohlfahrt zu beobachten, dass der Fluss immer näher an die Niederbieberer Seite rückt. Nur noch wenige Meter trennen das Wasser von der Uferbefestigung. Vor etlichen Jahren bot das Niederbieberer Ufer an dieser Stelle genug Raum für das alte Strandbad. Inzwischen warnen Schilder am Fußweg davor, den Uferbereich zu betreten. Auf der gegenüberliegenden Seite wird das Ufer durch angespültes Material immer breiter.
Dieser Prozess geht zwar langsam vonstatten, dennoch befürchten der SPD-Ortsverein Niederbieber-Segendorf und die SPD-Stadtratsfraktion, dass hier langfristig eine Gefahrenstelle entsteht. Der Fußweg entlang des Wiedufers verbindet das Schulzentrum mit der Dorfmitte und wird sehr gut frequentiert. Darüber hinaus verlaufen hier verschiedene Versorgungsleitungen, die bei einem Näherkommen des Flusses und einem möglichen Abbruch von Erdreich beschädigt werden könnten. Daher setzen sich die Sozialdemokraten dafür ein, dass eine Lösung für eine Uferbefestigung gesucht wird, die zum einen dem Sicherheitsaspekt entspricht, zum anderen aber auch mit der Renaturierung des Flusses vereinbar ist.
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