Ehrennadel für drei verdiente Bürger aus dem Landkreis
Drei verdiente Bürger aus dem Landkreis Neuwied wurden für ihr ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz geehrt. Landrat Rainer Kaul überreichte ihnen im Rahmen einer Feierstunde ihre Auszeichnungen. Die Verdienste aller Geehrten sind vielfältig und können nur auszugsweise wiedergegeben werden:
Dierdorf/Puderbach/Rodenbach. Wilfried Muscheid aus Dierdorf-Wienau ist ein überaus engagierter und erfolgreicher Kommunalpolitiker, der sich zudem auch in allen weiteren Bereichen des öffentlichen Lebens ehrenamtlich engagiert. So leitet er als gelernter Tiefbauer (Polier) seit Jahren sämtliche Baumaßnahmen im Stadtteil Wienau. Hierzu sind insbesondere der Bau des Sportlerheims sowie der Brückenbau zu nennen. Ebenso zu erwähnen ist die Errichtung und Gestaltung der Dorfbrunnenanlage.
Im Verein der Freunde und Förderer der kulturellen Belange des Stadtteils Dierdorf-Wienau e.V. (von 2003 bis 2008 Vorsitzender) kümmert er sich um alles, was dem Stadtteil Wienau und der Dorfgemeinschaft zum Nutzen ist. Unter anderem brachte er sich ab 1999 beim Bau des damals in Kritik geratenen Vereinsheimes ein, welches letztendlich unterhalb des Flugplatzes seinen Standort fand. Da seinerzeit noch zweidrittel der Bausumme fehlte, rief Muscheid eine Sammelaktion ins Leben und führte diese alleine durch. Durch seinen Einsatz musste somit nur noch die Inneneinrichtung des Gebäudes vom Förderverein gezahlt werden. Weitere Schwerpunkte seiner Aktivitäten liefen bei der Freiwilligen Feuerwehr Wienau und im Sportverein (SV) Wienau 1923 e. V.
Kurt Nieß aus Puderbach-Niederdreis war von 1989 bis 2014 Bürgermeister der Ortsgemeinde Puderbach. Von 1984 bis 2009 war er Mitglied im Verbandsgemeinderat Puderbach. Seit 1979 ist er Mitglied in der SPD. Im Rahmen seiner politischen Aktivitäten engagierte er sich in zahlreichen Ausschüssen und Gremien.
In seiner sehr langen Amtszeit als Bürgermeister der Ortsgemeinde Puderbach konnte Nieß viel bewegen. So zum Beispiel auch der Kauf des Bahnhofes der Gemeinde im Jahre 2001, wo langwierige Verhandlungen mit der Bahn geführt werden mussten. Inzwischen beherbergt das Gebäude ein Jugend- und Kulturzentrum.
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Lothar Zimmermann aus Rodenbach war von 1994 bis 2014 Bürgermeister der Ortsgemeinde Rodenbach. In seiner 20-jährigen Dienstzeit als Bürgermeister der Ortsgemeinde Rodenbach konnte er viel in seiner Gemeinde bewegen. Seine letzte Amtszeit konnte als besonders stressig bezeichnet werden. Die kontroversen Diskussionen um die Biogasanlage kosteten ihn viele Nerven.
Lothar Zimmermann ist ein sehr naturverbundener Mensch; er kennt den Rodenbacher Wald wie kein anderer, ja, man kann sagen, er kennt fast jeden Baum und die Grenzen der Gemeinde zu den umliegenden Gemeinden. Darüber hinaus wurde der Dorfplatz in Rodenbach, der an der Ecke Schulstraße / Neitzerter Straße liegt, von Lothar Zimmermann in Eigenleistung erstellt und entworfen, einschließlich der Pflasterarbeiten. Dieser Platz trägt – Dank der Hilfe von Lothar Zimmermann - erheblich zur Verschönerung des Ortsbildes bei.
Auch der Bereich um den Spielplatz in Rodenbach „Zum Weiher“ trägt seine Handschrift. Auch hier hat er den Brunnen in eigener Regie gestaltet und erstellt sowie die Pflasterarbeiten vorgenommen.
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