„Deichstadtvolleys“ bringen Punkt aus Grimma mit
Der Volleyball-Bundesliga-Neuling VC Neuwied 77 brachte vom ersten der zwei aufeinander folgenden Auswärtsspiele im Osten der Republik immerhin einen wichtigen Punkt mit nach Hause. Zum nächsten Spiel geht es nach Leipzig.
Neuwied/Grimma. In unmittelbarer Nähe von Leipzig, in Grimma, traf die Mannschaft von Trainer Milan Kocian auf ein etabliertes, engagiertes Team, das von 300 Zuschauern frenetisch unterstützt wurde und unterlag in fünf Sätzen mit 2:3 (16:25, 16:25, 26:17, 25:17, 7:15).
Dabei war der Trainer mit seinen Mädels nur bedingt zufrieden. Vom ohrenbetäubenden Lärm in der Muldentalhalle stark beeindruckt fand der Aufsteiger in den ersten beiden Sätzen nie zu seiner Konzentration. Kocian monierte später die viel zu lasche Einstellung und fehlende Leidenschaft. Nach dem deutlichen Rückstand kam Neuwied nach einer Spielpause wie verwandelt aus der Kabine.
Plötzlich gelangen druckvolle Angaben, sichere Annahme und schnelle Kombinationen am Netz. „In den Augen meiner Spielerinnen konnte man endlich die Leidenschaft entdecken, die man braucht um zu punkten“, kommentierte Coach Kocian. Nachdem die Sätze drei und vier deutlich gewonnen wurden, war dem VCN 77 schon mal ein Punkt sicher. Der Satz- Tiebreak ging dann aber mit etwas mehr Glück an die Sächsinnen, die sich verdient feiern ließen.
Die „Deichstadtvolleys“ liegen aber weiterhin voll im Soll. Nach dem neunten Spieltag rangiert der VCN 77 mit 19 Punkten im Quartett der vier führenden Zweitligisten, bevor es am kommenden Wochenende noch einmal nach Leipzig, zu den Dintervolleys Engelsdorf, geht.
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