Frieden und Freiheit - Rainer Eppelmann kommt nach Puderbach
Jörg Röder trifft Rainer Eppelmann, Minister a.D. in der Evangelischen Kirchengemeinde Puderbach am Donnerstag, 3. Dezember, um 19 Uhr. Anlass ist der 25. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung.
Puderbach. Im Evangelischen Gemeindehaus Puderbach findet eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung anlässlich des 25. Jahrestages der deutschen Wiedervereinigung statt. Landtagskandidat Jörg Röder wird sich mit Pfarrer im Ruhestand, Rainer Eppelmann, über dessen Engagement als Bürgerrechtler in der DDR, aber auch über gegenwärtige Entwicklungen austauschen.
Angesichts der aktuellen Geschehnisse in Syrien, im Irak oder in Afghanistan stehen wir vor der großen Herausforderung, wie wir den Menschen helfen können, die vor Terror und Krieg fliehen, wegen Unterdrückung und Diktatur ihre Heimat verlassen. In diesem Jahr haben wir Deutsche das Glück, das 25-jährige Jubiläum der Deutschen Einheit zu feiern. Einzigartig in der Welt ist die friedliche Überwindung der SED-Diktatur in der DDR. Sie wurde möglich, weil mutige Menschen sich der diktatorischen Unterdrückung entgegenstellten. Begleitet wurden die Proteste gegen das SED-Regime von tausenden Menschen, die vor Unterdrückung flohen und in den Ländern Europas, vor allem in Ländern des ehemaligen Ostblocks Zuflucht fanden.
Sehr aktuell wird da der Jahrestag der Deutschen Einheit: Der Wunsch nach Frieden und Freiheit verbindet heutige Flüchtlinge mit den deutschen Flüchtlingen damals. Einer der mutigen Menschen, die sich dem SED-Regime widersetzten, war der evangelische Pfarrer Rainer Eppelmann, Bürgerrechtler und späterer Minister für Abrüstung und Verteidigung. Auf Einladung des Landtagskandidaten Jörg Röder, selbst evangelischer Theologe, wird Rainer Eppelmann aus seinem bewegten Leben berichten. Sein Hauptanliegen als Vorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist es, über die Verbrechen der SED aufzuklären und mit den Gästen darüber ins Gespräch zu kommen, welche Lehren wir aus der Vergangenheit aktuell ziehen sollten. Die Veranstalter, die Christlich-demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) und der Evangelische Arbeitskreis der CDU (EAK), freuen sich über viele interessierte Gäste. Der Eintritt ist frei, es wird ein kleiner Imbiss gereicht.
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