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Nachricht vom 04.12.2015    

"Climate Justice now! - Wie gerecht ist unser Klimaschutz?"

Das ist die Forderung des BUND Region Koblenz/nördliches Rheinland-Pfalz und der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung KAB Engers-Mülhofen, die anlässlich des gerade laufenden Klimagipfels COP 21 zu einem gemeinsamen Informationsabend nach Neuwied eingeladen hatten. Hauptreferent war Eberhard Wolf, Eine-Welt-Experte der Grünen aus Mainz, ein sehr authentischer Kenner der Situation in Lateinamerika und Westafrika.

BUND-Logo.

Neuwied. Wolf berichtete von den erschreckenden Klimasschäden in Amerika und im Sahel, die immer vor allem die ärmsten Menschen dort träfen. Die Forderung der Länder des Südens, dass die Industrieländer, die ja die Verursacher sind, die Schäden und Anpassungsmaßnahmen bezahlen müssen, ist eines der Kernthemen beim Klimagipfel in Paris. Die Chancen, dass es hier zu einer Einigung kommt, beurteilte er eher optimistisch.

Helmut Gelhardt, KAB, stellte kurz einige Passagen aus der Papst-Enzyklika "Laudato si" (Umweltenzyklika) vor und forderte auch in deren Sinn eine radikalere, ernsthafte Umsteuerung in Wirtschaft, Politk und gesamtgesellschaftlichem Lebensstil, damit die dringend notwendige Klimagerechtigkeit auch global noch rechtzeitig Realität werden kann.



Der BUND-Regionalbeauftragte Egbert Bialk, Koblenz, rief vor allem zu einer verstärkten Zusammenarbeit der Verbände und allen Menschen "guten Willens" aus der Zivilgesellschaft auf, um den Konzerninteressen entgegenzutreten und gemeinsam Druck auf die Politik zu machen. Es dürfe sich nicht länger lohnen, die Umwelt und das Klima zu belasten und die Entwicklungsländer für unsere Konsumsucht auszubeuten. "Die Produktion von CO2 und anderen Klimagasen muss von den Verursachern bezahlt werden. Das sind wir", so Bialk.


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