VG-Rat Rengsdorf beschließt diverse Investitionen
Eine ganze Reihe Themen standen in der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates Rengsdorf an. Unter anderem wurden Aufträge für zwei Feuerwehrfahrzeuge vergeben. Der Anbau des Klassenraumes der Schule Straßenhaus auf den Weg gebracht und die Wirtschaftspläne Wasser und Abwasser mit den geplanten Investitionen beschlossen.
Rengsdorf. Für den Anbau des Klassenraumes der Grundschule Straßenhaus sind alle Vorbereitungen getroffen und die Förderanträge gestellt. Gemäß Kostenberechnung der Rengsdorfer Bauabteilung beläuft sich das Gesamtinvestitionsvolumen auf 175.000 Euro. Diese Mittel sind im Haushalt 2016 bereitgestellt.
Wenn den gestellten Förderanträgen über 85.000 Euro zugestimmt wird und die Ausschreibung gelaufen ist, soll es direkt losgehen. Beim Förderantrag ist gleichzeitig der Antrag zum vorzeitigen Baubeginn mit gestellt worden. Der Rat hat in seiner Sitzung beschlossen, die Auftragsvergabe an den Planungs-, Bau- und Umweltausschuss zu übertragen, damit sie sehr schnell erfolgen kann. Derzeit wird eine Klasse im Container unterrichtet. Der Mietvertrag ist zum Ende des Schuljahres gekündigt. Dann entfällt auch die monatliche Miete von 780 Euro.
Der Rat beschloss am Abend auch den Kauf von zwei Feuerwehrfahrzeugen, nachdem die Ausschreibungsergebnisse auf dem Tisch lagen. Für das Tanklöschfahrzeug 2000 lag der günstigste Bieter bei 238.652,38 Euro. Hier werden nicht alle angebotenen Optionen mit beauftragt, sodass das Angebot gut im Rahmen des Haushaltsansatzes von 240.000 Euro liegt.
Nicht so günstig sah es beim Hilfeleistungs-Löschfahrzeug 10 aus. Hier liegt der günstigste Bieter rund 20.000 Euro über dem Haushaltsansatz von 250.000 Euro. Hier musste der Ansatz korrigiert werden. Bei der anzuschaffenden Drehleiter für die Feuerwehr Rengsdorf gibt es noch keine entscheidenden Neuigkeiten. Das ins Auge gefasste Fahrzeug konnte nicht erworben werden, da die vorrangige Kaufoption ausgeübt wurde. Die Wehrleitung ist in Abstimmung mit dem Kreisfeuerwehrinspekteur weiter auf der Suche nach einem Vorführfahrzeug.
Im Haushalt sind für 2016 insgesamt 500.000 Euro für eine Drehleiter bereitgestellt. Der Zuwendungsantrag für Bewilligung von Landesmitteln ist vorbereitet. Es können maximal 222.000 Euro gefördert werden. Da bei Vorführfahrzeugen teils sehr schnell reagiert werden muss, ist die Verwaltung in Absprache mit den Beigeordneten und Fraktionssprechern ermächtigt worden, den Kauf zu tätigen. Voraussetzung ist, dass das Fahrzeug die Kriterien des Landes Rheinland-Pfalz erfüllt.
Für die Werke Wasser und Abwasser ist für 2016 jeweils ein kleiner Gewinn geplant. Die Investitionen werden sich beim Wasserwerk auf 730.000 Euro belaufen. Sie gehen im Wesentlichen in die Erneuerung des Leitungsnetzes und in den Bereich der Speicheranlagen. Beim Abwasser liegen die Investitionen bei rund 1,6 Millionen Euro. Hier fließen die Gelder in die Sanierung des Kanalnetzes und der gemeinsamen Kläranlage Niederbreitbach/Datzeroth. (woti)
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