100 Jahre alte Grabplatte wieder aufgetaucht
Das war eine böse Überraschung, als Hans-Joachim Feix auf dem Alten Friedhof in Neuwied entdeckte, dass Metallräuber zugeschlagen und Verzierungen von historischen Gräbern gestohlen hatten. Seitdem sind einige Monate vergangen. Die Polizei hat nun Teile des Diebesgutes aufgespürt.
Neuwied. Jetzt tauchten eine rund 100 Jahre alte Grabplatte und einige aus der Verankerung gerissene Metallringe wieder auf. Feix kümmert sich schon seit vielen Jahren ehrenamtlich um den Friedhof, hat zahlreiche Menschen über die denkmalgeschützte Anlage geführt und am Beispiel interessanter Gräber Stadtgeschichte erzählt. Umso mehr freut ihn nun der Fahndungserfolg der Polizei, der wenigstens Teile der Beute zurückgebracht hat.
Andere Verzierungen von Gräbern dürften allerdings verschwunden bleiben. Dass sie aber zumindest noch auf Fotos erhalten sind, ist ebenfalls Hans-Joachim Feix zu verdanken. Denn er hat sein umfangreiches Wissen über den Friedhof und vor allem über die Persönlichkeiten, die hier ihre letzte Ruhe fanden, in mehreren, reichlich bebilderten Bänden festgehalten - genau gesagt in drei Büchern, die im Cardamina Verlag (Plaidt) als „Geschichte und Geschichten vom Alten Friedhof Neuwied“ erschienen sind.
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Übrigens ist die Herausgabe eines vierten Bandes beabsichtigt. Schließlich erhält Feix ständig neues Material aus der 250-jährigen Geschichte des Alten Friedhofs und interessante Informationen über hier beigesetzte Personen.
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