10.000 Euro für Kinderschutzbund Kreisverband Neuwied gespendet
Mit einem Betrag von insgesamt 10.000 Euro unterstützen die beiden von Friedrich-Wilhelm Raiffeisen noch selbst gegründeten Neuwieder Unternehmen den Deutschen Kinderschutzbund Kreisverband Neuwied e.V. bei seinem Projekt „Kinder und Familien auf der Flucht“.
Neuwied. Zum einen überreichte Franz-J. Köllner, Geschäftsführer der Raiffeisendruckerei GmbH, einen Spendenscheck über 5.000 Euro und Franz-Jürgen Lacher, Vorstandssprecher der VR-BANK Neuwied-Linz eG verdoppelte die Summe mit seiner Spende über ebenfalls 5.000 Euro.
„Das Projekt „Kinder und Familien auf der Flucht“ ist sehr vielschichtig“, berichtet Gabriele Jung-Stertz, Vorsitzende des Kinderschutzbundes Kreisverband Neuwied. „Im Regenbogenhaus in der Heddesdorfer Straße bieten wir Kindern aller Nationen, Kulturen und Religionen einen Platz für gemeinsames Spielen, Toben, Einander kennenlernen. Da die Angebote von Kindern aus unterschiedlichen sozialen und familiären Situationen und mit verschiedenen körperlichen Defiziten gut angenommen werden, ist die Integration beziehungsweise Inklusion aller Kinder ein Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit“, fährt Gabriele Jung-Stertz fort, die selbst ausgebildete Sozialpädagogin ist.
„Die Kinder lernen im Umgang miteinander, das Anderssein des anderen anzuerkennen, zu tolerieren und zu respektieren. Die Arbeit mit und für die Kinder und Familien macht uns allen, trotz des selbstlosen, ehrenamtlichen Einsatzes, sehr viel Spaß”, schildert die erste Vorsitzende. „Alleine mitzuerleben, wie die Kinder in kurzer Zeit sprachlich große Fortschritte machen und neue Freunde finden ist herrlich und bestärkt uns in unserer Arbeit.“
„Neben der pädagogischen Arbeit bieten wir den Familien aber auch Kleidung, Haushaltswaren, Bettzeug, Decken und vieles mehr an. Die eintreffenden Flüchtlinge erhalten von uns seit neuestem “Willkommen-Taschen“ mit Dingen, die am dringlichsten sind. Ob Bettwäsche, Tasse, Teller, Besteck oder ein Flyer mit Stadtplan und den wichtigsten Anlaufstationen für Flüchtlinge. Diese Dinge kosten viel Geld, sofern sie nicht gespendet werden“, berichtet die Vorsitzende weiter und ist sichtlich erleichtert, dass sie diese großzügige Spende in Empfang nehmen darf.
Franz-J. Köllner und Franz-Jürgen Lacher sind sich einig, dass sie die richtige Entscheidung getroffen haben. Schon seit Jahren verzichten die beiden Unternehmen zum Jahresende auf den Versand von Weihnachtspräsente an Kunden und Geschäftspartner und spenden stattdessen an wohltätige und gemeinnützige Institutionen in der Region. „Wir freuen uns, dass wir so engagierte Vereine mit unseren Spenden unterstützen können“, erklären Köllner und Lacher.
Wer es den Neuwieder Unternehmen gleich tun möchte und auch den Kinderschutzbund unterstützen will, kann sich über die Möglichkeiten unter www.kinderschutzbund-neuwied.de informieren.
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