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Nachricht vom 01.01.2016    

Villa Musica lud zum Silvester-Konzert nach Engers

Das Silvester-Konzert in der Villa Musica ist schon fast Traditio: Es war mal wieder ein Konzert der Güteklasse, bei dem man froh war, das vor fast 30 Jahren der Gedanke in die Tat umgesetzt wurde, Schloß Engers als Veranstaltungsort der Villa Musica zu etablieren.

Glücklich und zufrieden nach einem herrlichen Konzert im Diana-Saal von Schloß Engers die Interpreten (von links) Ervis Gega mit Maximilian, Florian Glemser, Zuzanna Sosnowska und Meri Tschabaschwili. Foto: Hans Hartenfels

Engers. Brillierte doch am letzten Tag des Jahres mit der gebürtigen Albanerin Ervis Gega eine der weltbesten Violistinnen mit drei Stipendiaten in Hochform bei Stücken von Edvard Elgar, Frédéric Chopin, den norwegischen Komponisten Johan Halvorsen und Johan Svendsen, Johannes Brahms, Fritz Kreisler, Franz Liszt und Antonin Dvořák. Womit, so Ervis Gega in ansprechender Erzählweise auch schon klar sei, das es eine Reise durch Europa gibt.

Das begann mit Gega selbst und „Salut d’Amour“ von Edward Elgar, bei der die brillante Technik der schon mit dem London Symphony Orchestra musizierten und nun in Mainz als Honorarprofessorin tätigen Künstlerin. Meri Tschabaschwili, gebürtig aus Georgien, mit ihren Eltern als Spätaussiedlerin nach Deutschland gekommen, komponierte schon mit fünf Jahren ihre ersten Klavierstücke und spielte schon mit sieben Jahren Bachkonzerte. Kein Wunder, das sie Stipendiatin ist, mehrere Kunstpreise gewann und zurzeit am Berklee College in Boston mit einem Jazzpianisten ein Duo-Projekt vorbereitet. Ihre Interpretation des Scherzo Nr. 2 b-Moll von Chopin hinterließ fassungsloses Staunen.



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Mit der Polin Zuzanna Sosnowska, ebenfalls mehrfache Preisträgerin mit dem Violoncello, überraschte eine weitere Stipendiatin, bei Halvorsens Interpretation „Passacaglia g-Moll“, auf einer Komposition von Händel basierend. Mit Florian Glemser betrat der dritte Stipendiat die Bühne, gerade mal 25 Jahre alt und schon mehrfacher Preisträger. Spätestens bei seinem brillanten, furiosen Klavierspiel und der Interpretation der Ungarischen Rhapsodie von Franz Liszt, war man restlos begeistert und gab es die ersten Bravo-Rufe.

Das gesamte Ensemble beschloss diesen herrlichen Musikabend mit dem ungarischen Tanz von Johannes Brahms, nicht ehe Ervis Gega als „Schmankerl“ ihren fünfjährigen Sohn Maximilian als Dirigent präsentierte, was sie ihm als Einlösung bei einem Konzert am Vortag zugesagt hatte. Nun, der Kleine löste diese Aufgabe zum Vergnügen der Zuhörer mit Bravur, die anschließend beim Galamenü im Schloßgewölbe in das Neue Jahr hinein feierten in der Hoffnung, auch 2016 solch schöne Konzerte in Engers erleben zu dürfen.


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