Stadtentwicklungsprozess: Dialog per Zukunftsinitiative Neuwied
Sie soll die Weichen stellen für die weitere Entwicklung der Stadt bis ins Jahr 2030: die Zukunftsinitiative Neuwied. Mit der repräsentativen Bürgerbefragung Ende vergangenen Jahres legte sie eine wichtige Grundlage für den vom Stadtrat beschlossenen Prozess. Zurzeit läuft die Auswertung, Mitte Januar werden die Ergebnisse der Befragung der Öffentlichkeit präsentiert.
Neuwied. So viel lässt sich schon jetzt sagen: Die Fachleute vom Büro Reschl Stadtentwicklung (Stuttgart) sind durchaus zufrieden mit dem Rücklauf und gehen davon aus, eine repräsentative und damit belastbare Einschätzung der Bürger zu erhalten: Wie sehen sie ihre Stadt? Wie würden sie Neuwied gerne weiterentwickeln?
Selbstverständlich beschränkt sich die Beteiligung der Bürger nicht auf die nach dem Zufallsprinzip ausgesuchten Personen dieser repräsentativen Befragung. Im April wird es auch offene Formen der Beteiligung geben, bei denen jeder eingeladen ist, sich zu äußern - in einer Bürgerversammlung oder auch online.
Aktuell befindet sich der Stadtentwicklungsprozess noch am Abschluss der Analysephase. Die offene Bürgerbeteiligung ist Teil der Dialogphase, die Mitte Januar mit einer gemeinsamen Klausur von Stadtrat, Ortsvorstehern und Vertretern städtischer Beiräte eingeläutet wird. Und voraussichtlich im Februar trifft sich ein Gremium aus Experten, die in Neuwied auf den verschiedenen Themenfeldern einer Stadtentwicklung tätig sind.
Es wird also noch jede Menge vorgeschlagen, geplant, diskutiert und ausgewertet, ehe dann nach jetzigem Zeitplan in der zweiten Jahreshälfte die dritte Phase startet, in der das eigentliche Stadtentwicklungskonzept für Neuwied entsteht. Natürlich auch wieder im Dialog mit den Bürgern und nicht zuletzt mit dem Stadtrat. Schließlich hat der Rat über das endgültige Konzept, seine Ziele und Handlungsfelder zu entscheiden. Das könnte dann Anfang 2017 vorliegen.
Lokales: Neuwied & Umgebung
Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!