Helau-Party in Dierdorf-Brückrachdorf sorgte für Stimmung
Seine frisch, mit viel Eigenleistung, renovierte Sängerhalle verwandelte der Förderverein des Dierdorfer Stadtteils Brückrachdorf in eine Narrhalla. Es startet am Samstagabend, den 16. Januar die Helau-Party, die von Petra Holschbach in diesem Jahr moderiert wurde.
Dierdorf-Brückrachdorf. Die Tanzgruppe „Die Unbeständigen“ aus dem Nachbarort Herschbach mit Steffi Helberg, Kerstin Thiel, Nadine Simon, Ellen Lotz, Melanie Lotz, Silke Albrecht, Barbara Reifenberg, Katja Dasbach und Anke Leber hatten die Aufgabe, das Publikum auf Feiertemperatur zu bringen. Dies gelang bestens, dann am Ende kamen lautstarke Rufe nach „Zugabe“.
Als Raffaela Schroeder als Putzfrau „Frau Schroeder ausm Bretzejarte“ mit Lockenwickler im Haar und Putzstab unterm Arm in die Bütt trat, ahnten einige schön übles. Die Brückrachdorfer Putzfrau ist für ihr loses Mundwerk und ihre guten Informationen bekannt. In Reimform gab es Neues aus dem Ort. Klar, dass dem mit der First Lady anwesenden Stadtbürgermeister Thomas Vis eine Passage gewidmet wurde. Die Putzfrau hatte die letzte Stadtratssitzung besucht und berichtete. Sie empfahl dem Bürgermeister sogar einen Rhetorikkurs.
Der Ortsvorsteher Thomas Kreten wurde bedauert, da er für jeden „Ölfleck“ auf der Straße gerufen wird. Die Putzfrau konnte auch davon berichten, dass doch wirklich einer mit 151 Stundenkilometer durch den Ort gebrettert sein soll. Gerüchten zu Folge, wollte derjenige testen, ob die Geschwindigkeitsanzeige auch dreistellige Zahlen anzeigt. Innerorts soll es laut internen Informationen der Putzfrau bald 20er Zonen geben.
Mit Gesang kam Claudia Kuch auf die Bühne, begleitet von der Band Daylight. Ihr Song „Aber das geht noch - Brückrachdorf steht noch - aber wie lange o weh, oh weh....“ ist ein altes Kirmeslied, das Claudia Kuch sie selbst umgedichtet hat.
Für die restliche musikalische Unterhaltung sorgte die Stimmungsband Daylight in der Besetzung Johannes Kern, Markus und Mathias Kern, Jürgen Schöffel und Uwe Langhardt. Alle Darsteller bekamen einen Orden mit dem Brückrachdorfer Wappen darauf, welches von Lutz Normann damals für die 650 Jahr Feier entworfen wurde. Die Brückrachdorfer und ihre Gäste fanden, dass es eine tolle Party war und freuen sich schon auf die Fortsetzung. woti
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