Raubacher Rat behandelte Einwände des Bebauungsplans
In der jüngsten Ratssitzung der Ortsgemeinde Raubach ging es ausschließlich um die Einwände zum Bebauungsplan für das angedachte Logistikzentrum der Firma Metsä Tissue. Es gab zu den einzelnen Punkten der Abwägung keine Diskussion. Alle Beschlüsse erfolgten einstimmig.
Raubach. Der Entwurf zur 1. Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes "Industrie- und Gewerbegebiet Hedwigsthal-Hüttenstraße" in Raubach hinsichtlich der frühzeitigen Bürger- und Behördenbeteiligung war offengelegt worden. Die Träger öffentlicher Belange und neun Bürger hatten Einwände und Bedenken vorgebracht. Die mussten nun im Rat abgewägt werden. Bei dem Projekt handelte es sich um die Erschließung neuer Bauflächen zwischen der Papierfabrik und der Ortslage Raubach, einschließlich Bau einer Verbindungsstraße zwischen der Landes- und der Hüttenstraße. Die Papierfabrik plant im Bereich der neuen Bauflächen ein Logistikzentrum.
Viele Einwände und Bemerkungen drehten sich um den Naturschutz oder die Verkehrsführung und Anbindung der neuen Erschließungsstraße. Beim Schallschutz muss noch geprüft werden, welche Immissionen zu erwarten sind und ob Lärmschutz erforderlich wird.
Die vorgebrachten Eingaben werden nun, soweit erforderlich in die aktuellen Pläne eingearbeitet, die dann wiederum in die Offenlage gehen. Die vierwöchige Offenlage wird nach den Worten des Puderbacher Bauamtsleiters Markus Sommer voraussichtlich im März erfolgen. Dann haben die Träger öffentlicher Belange und Bürger die Möglichkeit sich über die gemachten Veränderungen zu informieren und erneut Bedenken vorzubringen. (woti)
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