Vormundschaften: Austausch in schwieriger Materie
Die Initiative ging vom Jugendamt der Stadt Neuwied aus. Und so kam es, dass sich vor nunmehr zehn Jahren erstmals ein Arbeitskreis aus mehreren Jugendämtern aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz traf und sich dem Thema „Vormundschaften und Beistandschaften“ widmete.
Neuwied. Das Thema „Vormundschaften und Beistandschaften“ ist mitunter komplizierte Materie, zu der es, federführend organisiert von Bettina Grzembke vom Neuwieder Jugendamt, reihum regelmäßige Treffen gibt. Etwa 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den beteiligten Behörden profitieren von dem fachlichen Austausch auf interkommunaler Ebene. Schließlich umfasst der Arbeitskreis mittlerweile zwölf Jugendämter.
Auch beim Jubiläumstreffen zum zehnjährigen Bestehen in Neuwied hatte man sich eine umfangreiche Tagesordnung vorgenommen. Vor allem zu dem aktuellen Thema „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ gab es reichlich Gesprächsbedarf. „Dies ist in der Tat eine große Herausforderung für die Jugendämter“, unterstrich der zuständige Dezernent der Stadt Neuwied, Beigeordneter Michael Mang, der den Arbeitskreis im Rathaus begrüßte. Dabei hob er auch die Bedeutung der fachlichen Begleitung und des regen Austauschs von Wissen und Erfahrung hervor.
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