Erwin Rüddel informiert sich im Krankenhaus Dierdorf
„Krankenhäuser mit Perspektive müssen sich zukünftigen Aufgaben in vielfältiger Weise stellen und ihnen gewachsen sein. Die Krankenhaus- und die Pflegereform schaffen dafür Voraussetzungen“, lautet das Fazit eines Besuchs und Informationsaustauschs des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel mit Verantwortlichen des Evangelischen Krankenhauses Dierdorf/Selters in Dierdorf.
Dierdorf. Gesprächspartner des Abgeordneten, der Gesundheitspolitiker und pflegepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist, waren Krankenhaus-Geschäftsführer Erwin Reuhl, Verwaltungsleiterin Anett Sandkuhl, Ärztlicher Direktor Dr. Reinhold Ostwald, Pflegedirektorin Sabine Märtens und deren Stellvertreterin und Stationsleiterin Rosi Kröll.
Die Verwaltungsleiterin betonte, dass der tägliche Ablauf im Krankenhaus ohne EDV weder denkbar noch zu schaffen sei. „Wir müssen noch digitaler und vernetzter arbeiten, statt Papierdaten zu produzieren“, unterstrich Anett Sandkuhl unter Zustimmung des Geschäftsführers: „Auch hier bedarf es für die Krankenhäuser einer unglaublichen Kraftanstrengung, um am Netz zu bleiben. Wir müssen gerade auch in den Bereichen Medizin und Pflege alles auf einem technisch hohen Standard machen und dürfen nichts mehr anbieten, was nicht mehr zeitgemäß und von hoher Qualität ist.“
Dies bedeute gleichzeitig, dass Krankenhäuser für diese Qualität und auch Hygienestandards ebenfalls interessante berufliche Perspektiven bieten müssen, sowohl im medizinischen wie im pflegerischen und technischen Bereich. Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel verwies in diesem Zusammenhang einmal mehr auf die Krankenhaus- und die Pflegereform. „Damit haben wir entscheidende Maßnahmen getroffen, die mehr Qualität entsprechend besser honorieren, aber auch eine gute flächendeckende Grund- und Notfallversorgung sichern sollen“, so der Gesundheitspolitiker.
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„Durch die Reform ist auch die Pflege im Krankenhaus gestärkt worden“, konstatierte Erwin Rüddel unter expliziter Zustimmung der Pflegedirektorin. Dabei war die Ausbildungsreform in Pflegeberufen ebenfalls Diskussionsthema. „Ich bin kein großer Befürworter der generalistischen Ausbildung in der Pflege. Denn Kranken- und Altenpflege sind zwei unterschiedliche Berufe mit eben unterschiedlichen Anforderungen und Aufgaben“, so Rüddel weiter. Gerade in der Krankenpflege sei eine akademische Ausbildung oft sinnvoll, weil dann Aufgaben übernommen werden könnten, die zur Entlastung der Ärzte führten.
Geschäftsführer Erwin Reuhl und der Gesundheitspolitiker waren sich darin einig, dass auch die Krankenkassen und die Kommunen eine große Verantwortung dabei tragen, dass der Veränderungsprozess im gesamten Gesundheitswesen auch zu einem Erfolg für die Patienten wird. Sollte dies nicht zu dem gewünschten Ergebnis führen, sei die Politik gezwungen „Gesetze noch feingliedriger zu machen“.
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