Neuwieder F-Mädchen auf Suche nach der Konkurrenz
Die weibliche Kicker-Konkurrenz ist dünn gesät für die F-Jugend-Mädchen des 1. FFC Neuwied. Das war auf dem grünen Rasen so und hat sich jetzt auch in der Halle nicht geändert. Da bleibt dem „schwachen Geschlecht“ nicht viel übrig als mit, oder besser gesagt, gegen die Jungs auf Torejagd zu gehen.
Neuwied. In der zweiten Runde zur Hallenkreismeisterschaft der F-Jugend in Windhagen konnten die Mädchen unter Beweis stellen, dass auch sie die Grundzüge des Fußballspielens beherrschen. Im ersten Spiel gegen Rheinbrohl lag man zwar mit einem Tor zurück, jedoch glich die spielstarke Sina Körper zwei Minuten vor Schluss zum verdienten 1:1-Endstand aus.
Im nächsten Spiel wartete Erpel als Gegner auf die Deichstädter. Spätestens nach dem Auftaktpunktgewinn gegen Rheinbrohl waren alle gewarnt, auch Mädchen können Fußball spielen. Kämpferich stark präsentierten sich die Mädchen gegen Erpel, mussten sich jedoch am Ende 0:2 den körperlich überlegenen Jungs geschlagen geben.
In der Partie gegen St. Katharinen 1 war der FFC krasser Außenseiter, hatte die DJK doch all ihre bisherigen Spiele glatt gewonnen. Die Mannschaft wurde nun von den beiden Trainerinnen Alina und Andrea Welker umgestellt und Sina Körper hütete das Neuwieder Tor. Über Arbeitslosigkeit in der Hintermannschaft konnte sich der weibliche Nachwuchs nicht beschweren, und die Torfrau bewies, dass sie nicht nur eine gute Feldspielerin ist, sondern durch mit tollen Paraden zu begeistern weiß. Das Spiel endete „nur“ 3:0 für Katharinen und spätesten jetzt stand die ganze Halle hinter den Mädels aus der Deichstadt.
Im letzten Spiel gegen St. Katharinen II führte der FFC durch ein Tor von Finnja Lehnert, musste sich aber am Ende nach zwei individuellen Fehlern mit 1:3 geschlagen geben. „Das heute war eine super geschlossene Mannschaftsleistung alle haben gekämpft und ihr Bestes gegeben“, waren sich beide Neuwieder Trainerinnen einig. „Ein Dankeschön noch an die mitgereisten Eltern des 1. FFC Neuwied, die die Mannschaft tatkräftig unterstützt haben.“
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