FDP: Desolater Zustand der Kreisstraße 11 nach Ockenfels
Mitte Januar 2016 war die Schreckensmeldung in aller Munde. Die Kreisstraße zwischen Linz und Ockenfels muss wegen der Gefahr eines Hangrutsches voll gesperrt und der Verkehr weiträumig umgeleitet werden. Für eine Spedition entfallen zudem wichtige Stellflächen für die LKWs am Fuße des maroden Viadukts.
Linz/Ockenfels. Der Zustand der Kreisstraße 11 spiegelt beispielhaft die desolate Infrastruktur im Land Rheinland Pfalz dar. Schlaglochpisten und gesperrte Brücken reihen sich aneinander. Die fehlenden Investitionen der rot-grünen Regierung in Mainz machen sich nun bemerkbar und kosten der Wirtschaft und dem Privatmann Millionen. Auch der Umwelt kommt der zusätzliche Spritverbrauch durch große Umwege nicht gerade zugute.
Um die Wirtschaft und die Mobilität im Land zu stärken, bedarf es einer guten Infrastruktur, die auf die Bedürfnisse der Bürger und Unternehmer ausgerichtet ist. Die FDP fordert daher schon seit langem die Landesregierung auf, die Investitionssummen in den Straßenbau auf 100 Millionen Euro jährlich anzuheben und die fehlende Rheinquerung bei Linz/Remagen endlich umzusetzen, die seit 1970 im Bundesverkehrswegeplan angedacht ist.
Stattdessen hatte der Landesrechnungshof bereits im letzten Jahr einen Investitionsstau in das rheinland-pfälzische Straßen- und Wegenetz von einer Milliarde Euro ausgemacht. Eine Bürde, die die rot-grüne Landesregierung zukünftigen Generationen überlässt. Stattdessen streicht die rot-grüne Landesregierung sämtliche Rheinquerungen aus dem Bundesverkehrswegeplan und schiebt lieber den Windkraftbetreibern Millionen zu, die für den Straßenbau dringend benötigt werden.
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