Integrationsgipfel der Heimbach-Weiser und Gladbacher Vereine
Die beiden Ortsverbände der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Heimbach-Weis und Gladbach hatten alle ortsansässigen Vereine der beiden Stadtteile zu einem ersten Treffen eines Integrationsgipfels eingeladen. Gekommen waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Vereine sowie Verbände, die auch bereits konkrete Angebote zur Integration von Flüchtlingen im Gepäck hatten.
Heimbach-Weis. Die beiden Vorsitzenden der AWO Heimbach-Weis und Block, Beate Dietl und Arno Jacobi, begrüßten im Seniorentreff Heimbach-Weis auch den Beigeordneter Michael Mang, der als zuständiger Dezernent einen Überblick über die aktuelle Flüchtlingssituation in Neuwied gab und die aktuellen Herausforderungen skizzierte. „Unser Treffen soll ausdrücklich ein Instrument zur Integration der bei uns lebenden Flüchtlinge darstellen“, betonte Beate Dietl und freute sich über das große Interesse an der Veranstaltung.
Sportvereine, Pfadfinder, Gesangvereine und auch die Karnevalsgesellschaften signalisierten große Bereitschaft zur Öffnung ihrer Angebote und machten auch gleich konkrete Angebote, die im nächsten Schritt gesammelt werden und den Flüchtlingen zugänglich gemacht werden sollen. „Eine Herausforderung ist die Information unserer dezentral untergebrachten Asylsuchenden“, bemerkte Beigeordneter Michael Mang, aber die Stadt Neuwied werde die Angebote bündeln und einen Weg zur Information finden.
Zu den ersten Angeboten zählen unter anderem die Öffnung der Gesangsstunden der Männer- und Frauenchöre in Heimbach-Weis für interessierte Flüchtlinge oder die Teilnahme an den Angeboten des SSV Heimbach-Weis, des Schachclubs oder ein Engagement im Heimat- und Verschönerungsverein in Gladbach. Die Heimbach-Weiser und Gladbacher haben einen ersten gelungenen Aufschlag gemacht und einen wichtigen Beitrag zur Verständigung sowie Integration auf den Weg gebracht. Das nächste Treffen des Integrationsgipfels ist Ende Juni geplant. Weitere Informationen oder Meldung von Angeboten bei Beate Dietl (AWO Heimbach-Weis) und Arno Jacobi (AWO Gladbach).
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